Plus Verjährungsfrist angehoben

Regierung beschließt härtere Gangart gegen "Cum-Ex"-Akteure

Es klingt wie wundersame Geldvermehrung: Man zahlt keine Steuern, bekommt aber welche erstattet. Für einige Finanzakteure war das ein profitables Geschäft, für die Allgemeinheit aber ein Fass ohne Boden. Jetzt bekommen Ermittler mehr Zeit, um solche Deals aufzudecken.

03.12.2020 UPDATE: 03.12.2020 17:03 Uhr 1 Minute, 59 Sekunden
«Cum-Ex»
Die Dax-Kurve zeigt im Handelssaal der Börse in den Mittagsstunden nach unten. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Berlin (dpa) - Beteiligte an umstrittenen "Cum-Ex"-Steuerdeals mit Milliardenschäden für die Staatskasse sollen deutlich länger als bisher noch belangt werden können.

Die Bundestagsfraktionen der CDU/CSU und SPD einigten sich darauf, die Verjährungsfrist für schwere Steuerhinterziehung von 10 auf 15 Jahre anzuheben. Die Uhr tickt, denn viele "Cum-Ex"-Aktiendeals könnten nach geltender

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