Wolfsriss im Kreis Heilbronn

Schutz des Wolfes entzweit Grüne und CDU

in Wolf hat am 7. Oktober drei Lämmer bei Widdern auf einer von Wassergräben eingegrenzten Weide gerissen.

24.10.2017 UPDATE: 24.10.2017 08:39 Uhr 34 Sekunden
Symbolfoto: Pixabay

Stuttgart. (dpa-lsw) Nach dem Wolfsriss im Kreis Heilbronn ist erneut eine Diskussion zwischen Grünen und CDU über den Umgang mit dem Wolf aufgeflammt. Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) fordert eine Regulierung des Wolfsbestandes - "das heißt auch bejagen oder Fallen stellen", sagte Hauk der Deutschen Presse-Agentur. Aus dem Thema könnte sich laut Haukm ein Streit entwickeln.

Die Grünen setzten auf einen vertrauensvollen Dialog zwischen Schaf- und Nutztierhaltern, Naturschützern und Politik, wie der naturschutzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag, Markus Rösler, mitteilte.

Schon am Donnerstag (26.10.) wird es bei einer öffentlichen Anhörung im Landtag in großer Runde besprochen. Die Grünen setzen auf Herdenschutz und wollen mit Nutztierhaltern besprechen, welche finanzielle Unterstützung dafür weiter notwendig ist.

Auch interessant
Erstmals seit 100 Jahren: Wolf reißt ein Schaf in Baden-Württemberg
Schafe von Wolf gerissen: Der Wolf ist 150 Jahre nach seiner Ausrottung in die Region zurückgekehrt
Stuttgart/Widdern: Wolf reißt Schafe im Südwesten - erster Nachweis seit 100 Jahren
Wildtierexpertin aus Neunkirchen: Mit dem Wolf richtig umgehen lernen

Ein Wolf hat nach Angaben des Umweltministeriums am 7. Oktober drei Lämmer bei Widdern (Kreis Heilbronn) auf einer von Wassergräben eingegrenzten Weide gerissen. Das ergab demnach eine genetische Untersuchung von Proben der toten Tiere.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.