Traumatisiert vom IS-Terror - "Ich bin nicht mehr die, die ich war"
"Uns sicher zu fühlen - das müssen wir erst wieder lernen." So hat die junge Jesidin in ihrem Buch das Kapitel "Deutschland" überschrieben. Sie hat unter der IS-Miliz ein Martyrium durchlebt, Folter, Vergewaltigung. Sie will, dass die Welt davon erfährt.

Die Autorin, die unter dem Pseudonym Shirin veröffentlicht, sitzt an einem Tisch, auf dem ihr Buch "Ich bleibe eine Tochter des Lichts" steht. Foto: dpa
Von Sabine Dobel
München (dpa) - Sie war jung, klug und gern mal etwas vorlaut. Sie wollte Jura studieren. Und vielleicht den angehenden Lehrer Telim heiraten. Die Welt schien ihr offen zu stehen. Da überfielen IS-Terroristen ihr Dorf Hardan im Nordirak nahe der syrischen Grenze. Shirin, damals 17, wurde entführt, misshandelt, verkauft und als Sex-Sklavin gehalten. Auf abenteuerliche
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