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Betrugsprozess: Anwalt soll NSU-Opfer erfunden haben

Sie sollte sogar von Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen worden sein: eine Frau, die beim Kölner NSU-Anschlag verletzt worden war. Den Anschlag gab es, er war verheerend. Aber das Opfer war erfunden - laut Staatsanwaltschaft von einem Anwalt. Jetzt steht er vor Gericht.

07.08.2020 UPDATE: 07.08.2020 13:48 Uhr 1 Minute, 50 Sekunden
Prozess in Aachen
Der Angeklagte sitzt vor Beginn seines Prozesses in einem Saal des Aachener Landgerichts neben seinem Rechtsanwalt. Foto: Henning Kaiser/dpa

Aachen (dpa) - Zu Beginn eines Betrugsprozesses vor dem Landgericht Aachen hat die Staatsanwaltschaft einem Rechtsanwalt die Erfindung eines NSU-Opfers vorgeworfen.

Der 52 Jahre alte Jurist habe beim NSU-Prozess in München ein Opfer des Nagelbombenanschlags der Rechtsterroristen in der Kölner Keupstraße vertreten, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt, sagte der Staatsanwalt. Dafür habe

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