Hintergrund - Honigköniginnen

24.05.2021 UPDATE: 24.05.2021 06:00 Uhr 48 Sekunden

> Großer Herrschaftsbereich: Seit 1998 krönen die bayrischen Imkerverbände ihre Honigköniginnen. Als deren Elfte regiert seit 2019 Katharina II., die mit der Rhein-Neckar-Zeitung über ihre Aufgaben sprach. Ihr "Herrschaftsbereich" konzentriert sich hauptsächlich auf Bayern, doch ihr Amt hat sie bereits nach Berlin und Südtirol geführt.

> Wichtige Aufklärungsarbeit: Vorwiegend betreibt die Honigkönigin – zuweilen mit der ihr zur Seite stehenden bayrischen Honigprinzessin Alexandra Krumbachner – Verbraucheraufklärung auf Messen und Märkten, wo sie auf den hohen Stellenwert des Honigs und der Bienen hinweist. "Honig ist ein wertvolles und gesundes Naturprodukt und die Biene ein sehr wichtiges Tier für die Artenvielfalt. Genau das erkläre ich den Leuten", schildert die 27-Jährige aus dem oberbayrischen Neuburg an der Donau.

> Austausch mit Imkern: Zudem besucht die Botschafterin für das süße Gold immer wieder Einweihungsveranstaltungen von Imkervereinen und unterhält zahlreiche Kontakte. Den Austausch mit den Imkern empfindet sie als "unglaublich spannenden und wertvollen Kompetenzgewinn" für die eigene Imkerei, die sie seit drei Jahren ausübt: "Vor allem im Gespräch mit sehr erfahrenen Imkern kann ich mein eigenes Fachwissen oft erweitern."

> Königlicher Tipp: Gern gibt sie den RNZ-Lesern einen genussreichen Tipp, der die Vielseitigkeit des Honigs manifestiert: "Ein milder Honig wie ein Rapshonig kann einen sommerlichen Fruchtshake verfeinern!" (adb)