Hintergrund Haushalt Hardheim

21.04.2020 UPDATE: 21.04.2020 06:00 Uhr 53 Sekunden

> Michael Messerer (CDU): "Niemand kann wissen, wie sich der andauernde Lockdown auf die heimische Wirtschaft auswirken wird", warnte Michael Messerer. Außerdem kritisierte er die mangelnde Unterstützung der großen Politik bei der Finanzierung kleiner Krankenhausstandorte. "Vielleicht führt ja die Corona-Krise in diesem Punkt zu einem Umdenken", so seine Hoffnung. Nach einem Blick auf das Zahlenwerk des Haushalts stellte er fest: "Diese Zahlen zeigen, dass die Gemeinde im laufenden Jahr nur die dringlichsten Vorhaben umsetzen kann."

> Stefan Wolfmüller (SPD): "Zu den wichtigsten und größten Ausgaben zählen zweifelsohne diese für die Feuerwehr und unser Krankenhaus", sagte Stefan Wolfmüller für die SPD-Bürgerliste. Er freute sich, dass die Prognose für die kommenden zwei Jahre ein positives Gesamtergebnis zeige, verwies aber ebenso auf die neue "Normalsituation" während der Pandemie. "Die Auswirkungen sind für jeden Einzelnen mehr oder minder spürbar, aber die auf Wirtschaft auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene sind noch lange nicht absehbar."

> Torsten Reinhart (Freie Wähler): "Die Ausgabenseite enthält Investitionen, die notwendig sind oder sich aus den Vorjahren bereits angestaut haben, aber auch Ausgaben, die sich nicht vermeiden lassen", teilte Torsten Reinhart bei seiner Haushaltsrede für die Freien Wähler mit. Zusätzlich rechne er mit weiteren ungeplanten Ausgaben. Den Lückenschluss am Erftalradweg wertete Reinhart als weitere Attraktivitätssteigerung der Gemeinde.

> Einstimmige Verabschiedung: Die drei Gemeinderatsfraktionen stimmten dem vorliegenden Haushaltsplan am Montag zu. jam