Stanislawski hat Hoffnung auf Zambrano nicht aufgegeben
"Aus den Augen, nicht aus dem Sinn" sei der peruanische Nationalspieler für den TSG-Trainer
"Aus den Augen, nicht aus dem Sinn" sei der peruanische Nationalspieler für den TSG-Trainer
Carlos Zambrano steht offenbar weiter im Fokus von 1899 Hoffenheim, oder wenigstens von Trainer Holger Stanislawski. Es sei "schade, dass die Verletzung der Verpflichtung im Wege steht", so Stanislawski, der mit Manager Ernst Tanner darüber übereinstimmt, dass das Risiko einer Verpflichtung Zambranos nach dem nicht bestandenen Medizin-Check "einfach zu groß"(Tanner) ist. "Wir treffen die Entscheidungen alle zusammen und tragen es gemeinsam", ergänzt Stanislawski.
Stanislawski hält aber immer noch viel von dem 21-jährigen, peruanischen Nationalspieler: "Er ist ein herausragender Fußballer. Carlos kenne ich eben aus meinem Jahr mit St. Pauli. Er hat für einen 21-Jährigen eine herausragende Qualität als Innenverteidiger." Bei St. Pauli war die Zambrano ein Jahr von Schalke 04 ausgeliehen. Doch auch die Gelsenkirchener halten insgesamt nur 30 Prozent der Transferrechte an dem Peruaner. Rund dreieinhalb Millionen Euro hätte der fast perfekte Wechsel gekostet.
In der Defensive war er der beste Hamburger, verletzte sich aber im März so schwer, dass er für den Rest der Saison aus- und St. Pauli damit in der Tabelle abfiel und schließlich sogar in die zweite Liga abstieg. Zambrano hinterließ einen positiven Eindruck bei Stanislawski, der den Peruaner aber als möglichen Kandidat für Hoffenheims Abwehr immer noch nicht ganz abgeschrieben hat: "Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt."