A6 bei Dielheim. (pol/jubu) Ein 38-jähriger Fahrer eines 3,5-Tonner-Autotransporters aus der Ukraine ist am frühen Dienstagmorgen kurz vor 1 Uhr auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg auf einen auf dem rechten Fahrstreifen aufgestellten Anhänger mit Sperrwand aufgefahren und wurde dabei schwer verletzt, teilt die Polizei mit.
Der Autobahnbetreiber hatte dort eine Nachtbaustelle auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Mannheim eingerichtet. Nach den bisherigen Erkenntnissen war der 38-Jährige aufgrund Übermüdung ungebremst in den Anhänger geprallt.
Nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Fahrer mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus ach Sinsheim eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von rund 30.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten waren zwei Fahrstreifen bis 4.30 Uhr gesperrt.
Bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres wurde der gleiche Absperrwagen des privaten Autobahnbetreibers in einen schweren Unfall verwickelt. Zuerst Ende Mai 2020 und dann eine Woche später wurden die geladenen Warntafeln völlig zerstört, mussten ersetzt und repariert werden.
Nach dieser Karambolage dürfte allerdings auch der Absperrwagen ein Totalschaden sein. Autobahnmeisterei-Mitarbeiter Marc spricht "von einer wahren Pechsträhne" für das Fahrzeug.