Düsteres Vater-Sohn-Drama
Eine Rückkehr an die Orte einer unglücklichen Kindheit: Bov Bjergs neuer Roman gleicht einer Tiefenbohrung in die verborgenen Schichten von Familie und Nation. Lakonisch, pointiert, fast ohne Lichtblicke.
Von Johannes von der Gathen
Berlin (dpa) - Mit seinem WG-Roman "Auerhaus" landete Bov Bjerg vor fünf Jahren einen Überraschungserfolg. Der 1965 geborene Autor, der schon seit vielen Jahren als Vortragskünstler auf diversen Berliner Lesebühnen unterwegs ist, erzählte in seinem heiter-melancholischen Bestseller die Geschichte von vier Jugendlichen, die in der schwäbischen Provinz von
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