Baby erdrosselt: Mutter steht in Kassel vor Gericht
Ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines Säuglings hat am Montag der Prozess gegen dessen Mutter vor dem Landgericht Kassel begonnen. Die Anklage wirft der heute 19-Jährigen vor, ihren Sohn unmittelbar nach der Geburt in ihrer Wohnung getötet zu haben. Sie soll den Jungen mit der Nabelschnur erdrosselt haben. Anschließend soll sie das Kind in einen Kapuzenpullover gewickelt und in einem Graben nahe ihrer Wohnung abgelegt haben. Die Anklage lautet auf Totschlag.
Kassel (dpa/lhe) - Der tote Säugling war am 15. März 2021 von einer Fußgängerin neben einem Weg nahe Waldkappel-Bischhausen im Werra-Meißner-Kreis gefunden worden. Am nächsten Abend hatte sich die junge Mutter bei der Polizei in Eschwege gemeldet und den Ermittlern zufolge sehr genaue Angaben darüber gemacht, unter welchen Umständen sie den Säugling an der späteren Fundstelle abgelegt habe.
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