Anwalt: Keine Folgen für Freiburg bei Einspruchverzicht
Den Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg droht wohl kein juristisches Nachspiel, sollten sie auf einen Protest wegen des Wechselfehlers des FC Bayern München verzichten. "Es gibt kein Rechtsverhältnis zwischen dem Verein und seinen Fans, auf dessen Grundlage der Fan gegen die Verantwortlichen Schadenersatz oder andere Rechtsansprüche geltend machen könnte, mit der Begründung, der Club habe nicht alles unternommen, um drei Punkte am Grünen Tisch zu kassieren. Das halte ich für ausgeschlossen", sagte Fabian Reinholz, Partner der Kanzlei Härting Rechtsanwälte, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Freiburg (dpa) - Ähnlich stelle sich die Situation zwischen dem Club und Sponsoren dar, meinte Reinholz. "Auch aus den Verträgen mit den Sponsoren dürfte sich kein Anspruch der Sponsoren auf Schadenersatz ergeben, wenn der Verein sich gegen einen Einspruch entscheidet. Der Sponsor bekommt einen Werbeplatz und dafür bezahlt er. Unabhängig davon, ob der Club drei Punkte weniger oder mehr erhält.
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