Hintergrund Igel

> Mit der Gestaltung des Gartens können Hausbesitzer beziehungsweise Hausmieter Einfluss auf die Artenvielfalt und die Lebenschancen von wild lebenden Kleintieren wie etwa von Igeln nehmen. Naturnah lautet hier die dringende Empfehlung von Umweltverbänden. Wichtige Elemente dafür sind Nist- und Versteckmöglichkeiten durch heimische Sträucher, Hecken oder mit Efeu bewachsene Mauern und Wände. Laub- und Reisighaufen haben neben einem Unterschlupf mit Regenwürmern, Schnecken und Käfern auch viel geeignete Igelnahrung zu bieten, Totholzhecken stellen eine ähnliche Funktion dar. Zudem können zur Überwinterung sogenannte "Igelburgen" oder Schlafhäuser aufgestellt werden: Sie bestehen aus einem einfachen Holzkasten, der mit ausreichend Laub oder Stroh ausgestattet wird und einfach selbst zu bauen ist. Als einfache Hilfe dient laut Igelpäpplerin Stephanie Zeck auch eine Schüssel mit Wasser und Katzenfutter, Mehlwürmern oder etwa auch ungewürztem Rührei. bmi