Zuculini: Krank in Buenos Aires

Beim Trainingsauftakt fehlte Franco Zuculini, vielleicht kommt der kleine Argentinier auch gar nicht mehr zurück nach Deutschland

29.06.2010 UPDATE: 29.06.2010 08:28 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden
Zuculini: Einsatz gegen den Bochum fraglich

Beim Trainingsauftakt fehlte Franco Zuculini, vielleicht kommt der kleine Argentinier auch gar nicht mehr zurück nach Deutschland

Franco Zuculini liegt zu Hause im Bett - in Buenos Aires. "Er hat uns eine Krankmeldung geschickt", bestätigt Manager Ernst Tanner. Zum Trainingsauftakt fehlte der 19-jährige Argentinier. Was Zuculini fehlt ist unklar. 

Es sind Szenen, die Eltern von Schulkindern fast täglich erleben: Zuculini will nicht mehr zum Unterricht. Von seinem Klassenlehrer fühlt sich der kleine Argentinier nicht richtig verstanden und sein Berater sagte kürzlich zu pensieroazzurro.de: "Franco will weg aus Deutschland." Ernst Tanner erklärt: "Er ist ein junger Mann mit 18 Jahren auf einem fremden Kontinent, der der Sprache nicht mächtig ist. Dann hat man es immer schwer."

Deshalb soll Zuculini ausgeliehen werden. Sein Fehlen beim Trainingsauftakt: "Das ist unproblematisch, es kann auch sein, dass er erst bis zum zehnten Juli wieder hier ist", schätzt Tanner. "Aber vielleicht ist bis dahin auch schon eine Entscheidung gefallen." 

Der Manager sieht es gelassen. Neapel ist der Top-Kandidat für einen Transfer. Tanner: "In der Tat, die Gespräche laufen." Aber Tanner gibt zu bedenken: "Die Möglichkeit besteht, aber es gibt auch noch andere Klubs aus Italien und Spanien, zu denen Zuculini wechseln könnte."

In Neapel könnte Zuculini bald auf einen alten Bekannten treffen: Diego Maradona. Zuculini gilt als Liebling des argentinischen Nationaltrainers, der von 1984 bis '91 ebenfalls für Neapel kickte. In italienischen Zeitungen verkündete Maradona, er wolle bald selbst den SSC Neapel trainieren ("Sogno un giorno di allenare il Napoli"). Konkret ist dieses Interesse von Maradona aber noch nicht, denn zunächst muss er sich auf seine argentinische Nationalmannschaft und deren nächsten Gegner - Deutschland - konzentrieren.

Und Zuculinis Zukunft? - im Moment plant er sie von seinem Bett in Buenos Aires aus.

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