Hoffenheims Grillitsch über Zukunft: "Im Fußball geht es so schnell"
Der Österreicher gilt als einer der besten Sechser der Bundesliga - Zuletzt kamen immer wieder Wechselgerüchte auf
Von Nikolas Beck
Heidelberg. "Ich bin schlecht mit Zahlen", lächelte Florian Grillitsch verschmitzt. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, dass er in der kommenden Saison das Trikot der TSG Hoffenheim trage, wollte der 25-Jährige zumindest nicht beziffern. Lieber bediente er sich einer klassischen Fußballer-Phrase: "Stand jetzt" bleibe der Österreicher dort, wo er in den vergangenen drei Jahren seinen Durchbruch geschafft hat. Er wisse schließlich, was er an der TSG habe. Allerdings: "Man weiß nie, was kommt. Im Fußball geht es so schnell " Vor allem seinem ehemaligen Förderer aus gemeinsamen "Hoffe"-Tagen, Julian Nagelsmann, wird Interesse nachgesagt, "Grillo" nach Leipzig zu lotsen. Glückwünsche für das Erreichen des Champions-League-Halbfinals oder gar ein wenig Trost nach dem verpassten Finale habe es aber nicht gegeben. "Ich glaube, das braucht Julian von mir nicht", grinste Grillitsch während einer Videoschalte am Donnerstagnachmittag.
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Momentan bereitet er sich mit seinen Kollegen am Tegernsee auf die neue Spielzeit vor. In dieser wird die TSG in der Europa League an den Start gehen. Die Königsklasse bleibt aber auch für den Mittelfeldstrategen ein Sehnsuchtsort: "Die Champions League ist eben die Champions League. Wenn man dort mal gespielt hat, will man immer wieder dorthin." Seinen Vertrag in Hoffenheim hat Grillitsch erst im vergangenen Jahr vorzeitig bis 2022 verlängert.