Stimmen zum Hoffe-Sieg auf Schalke

"Wir wollen Nagelsmann bestmöglich verabschieden"

Aus dem Lager der TSG gibt es fast nur positive Reaktionen zum klaren Erfolg

21.04.2019 UPDATE: 21.04.2019 11:30 Uhr 2 Minuten, 9 Sekunden
Torschütze Amiri jubelt. Foto: dpa

Gelsenkirchen. (nb/run) Durch das 5:2 beim FC Schalke 04 ist für die TSG Hoffenheim im Rennen um die Champions-League-Plätze wieder alles drin. Entsprechend positiv fielen die Reaktionen nach dem Spiel aus.

Nadiem Amiri: "Wie vor drei Wochen beim 4:1 gegen Leverkusen ging es auch heute höher aus als es sein sollte, aber wir sind über das 5:2 natürlich glücklich.

Wir hatten alle eine gute Zeit zusammen und wollen ihn (Julian Nagelsmann) bestmöglich verabschieden. In den vergangenen Jahren waren wir auf Schalke immer nah dran am Sieg, waren besser, aber hatten uns nie belohnt. Und irgendwann kommt dann halt das Spiel, das wir verdient gewinnen.Ich finde, Schalke hat auch in der vergangenen Saison nicht den besten Fußball gespielt und sind sehr glücklich über den Kampf auf Platz zwei gekommen. Dieses Jahr haben sie das Glück nicht und man sieht, dass sie fußballerisch nicht auf dem Niveau sind, um oben mitzuspielen. Es ist aber immer noch etwas Besonderes hier in diesem Stadion. Ich verstehe es eigentlich nicht, wie man sich mit diesen Fans im Rücken nicht in jedem Spiel voll reinhauen kann."

Adam Szalai: "Die Stimmung ist sehr gut, wir sind auf dem richtigen Weg, unsere Ziele, die wir uns vor der Saison vorgenommen haben, zu erreichen. Das war ein wichtiger Sieg, auch wenn es heute ein bisschen schwieriger war - trotz 2:0-Halbzeitführung. Klar, denken wir an die Champions League. Unsere Aufgabe ist es, weiter zu siegen. Und wenn wir alle verbleibenden Spiele gewinnen, denke ich auch, dass wir drin sind. Ich bin sehr erleichtert, denn ich bin bei 49 Toren stehen geblieben - endlich ist mir mein 50. Bundesligator gelungen. Das ist auch nicht selbstverständlich für jemanden, der aus Ungarn kommt. So viele vor mir haben das nicht geschafft. Deswegen bin ich heute natürlich überglücklich. Ich habe ehrlicherweise keine große Verbindung mehr zu Schalke, aber es ist natürlich traurig, wenn man sich diese Atmosphäre, dieses Stadion, diese Stimmung und die Möglichkeiten, die hier drinstecken, anschaut - das ist schon enttäuschend. Die gehören einfach nicht dorthin, wo sie aktuell stehen."

Huub Stevens: "Wir kommen gut ins Spiel, aber gleich der erste Ball auf unser Tor geht rein. Dann gehen bei uns die Köpfe runter und wir haben trotzdem direkt eine gute Chance zum Ausgleich. Den machen wir nicht - und die Köpfe gehen noch weiter runter. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, machen das 1:2 - aber dann wieder zu viele Fehler. Eine Mannschaft wie Hoffenheim nutzt diese aus. Das ist bei uns auch eine Kopfsache. Ich habe nicht umsonst gesagt, dass das meine schwerste Aufgabe ist."

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Julian Nagelsmann: "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, das Spiel war aber ein bisschen wild. Wir nicht so gut reingekommen, Schalke war besser in der Anfangsphase, aber wir machen aus dem Nichts das 1:0. Nach dem dritten Tor haben wir zur Ruhe gefunden und es fußballerisch sehr, sehr gut gemacht. Am Ende ist der Sieg nicht unverdient, auch wenn er vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen ist. Wir sind aber natürlich glücklich, dass wir auswärts fünf Tore schießen können und der Lauf weitergeht.

Mit der Champions League liebäugle ich von Tag eins an - auch wenn wir zwischendurch mal ganz weit weg waren. Wenn wir alle vier verbleibenden Spiele gewinnen, glaube ich, dass wir Platz vier schaffen können. Ich glaube trotzdem, dass wir mehr als zufrieden sein sollten, wenn wir am Ende der Saison unter den ersten Sechs stehen."

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