1899 Hoffenheim

TSG-Trainer Schreuder warnt vor Freiburgs Grifo

Hoffenheim trifft nach dem kräftezehrenden Pokalspiel in München am Samstag im Breisgau wohl zum ersten Mal auf den ehemaligen Weggefährten

07.02.2020 UPDATE: 07.02.2020 12:36 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden
Ex-TSG-Trainer Alfred Schreuder. Foto: APF

Von Nikolas Beck

Zuzenhausen. Fordernde Tage sind es für die TSG Hoffenheim. Nach dem verrückten 3:4 im DFB-Pokal bei Bayern München am späten Mittwochabend berichtete Alfred Schreuder von kurzen Nächten mit wenig Schlaf, als er am Freitagvormittag den Blick bereits auf das Auswärtsspiel in Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) richten musste.

"Natürlich wäre es uns am liebsten, wenn wir Sonntag spielen würden", sagte der TSG-Trainer im Rahmen der Pressekonferenz: "Aber der Kopf ist entscheidender als die Beine." Und mental, daran hat der Niederländer keine Zweifel, "sind die Jungs bereit, morgen ein gutes Spiel zu machen."

Ein paar Wunden galt es dennoch zu lecken, nach dem aufopferungsvollen, aber am Ende unbelohnten Kampf gegen die großen Bayern. Florian Grillitsch und Andrej Kramaric waren nach dem Pokal-Aus angeschlagen, können im Breisgau wohl aber mitwirken. Bei Sargis Adamyan, der sich vergangene Woche im Heimspiel gegen Leverkusen am Sprunggelenk verletzt hatte, scheint das Derby zu früh zu kommen. Weiterhin fehlen werden Schreuder zudem Ishak Belfodil, Dennis Geiger, Ilay Elmkies und Oliver Baumann.

Auf das voraussichtlich letzte Gastspiel im Schwarzwaldstadion, das die TSG mit 1200 mitreisenden Fans im Rücken bestreiten wird, freut sich der 47-Jährige ungemein. "Es ist ein altes Stadion, aber dort herrscht immer eine super Atmosphäre", so Schreuder, der eine ähnlich intensive Partie erwartet wie bei den vergangenen beiden Auswärtssiegen in Berlin und Bremen.

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"Sie sind physisch sehr stark, vorne ekelhaft zu verteidigen", findet "Hoffes" Chefcoach. Vor seinem ehemaligen Schützling Vincenzo Grifo, der sowohl bei seiner Ausleihe zum SC in der vergangenen Saison als auch nach seinem Wechsel am Anfang der Runde per Vertragsklausel nicht gegen Hoffenheim auflaufen durfte, nun aber auf einen Einsatz brennt, warnt Schreuder explizit: "Er ist ein sehr intelligenter Spieler mit gefährlichen Abschlüssen; sein rechtes Bein ist eine extreme Waffe."

Ob der Italiener seine Erkältung rechtzeitig auskuriert hat, um gegen den Ex-Klub von Beginn an mitwirken zu können, steht allerdings noch in den Sternen.

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