1899 Hoffenheim

TSG erzielt Rekordumsatz von 164 Millionen Euro

Transfers werden Gewinn noch steigern  - "Herausragendes Ergebnis"

30.10.2019 UPDATE: 30.10.2019 14:58 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden
Das Hoffenheim-Stadion in Sinsheim. Foto: Hofmann

Zuzenhausen. (dpa-lsw) Auch ohne die noch nicht verbuchten Millionen-Transfers der Sommerpause hat Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim einen Rekordumsatz erzielt. Die Kraichgauer erzielten in der Saison 2018/19 nach eigenen Angaben einen Umsatz von knapp 164 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von mehr als 18 Millionen Euro.

Die laufende Spielzeit 2019/2020 wird dem Club von Mehrheitseigner und Milliardär Dietmar Hopp durch die Transfereinnahmen für Leistungsträger wie Nico Schulz (Borussia Dortmund) oder Kerem Demirbay und Nadiem Amiri (beide Bayer Leverkusen) eine weitere Rekordbilanz bringen. "Wir werden erstmalig die Umsatzschwelle von 200 Millionen Euro überspringen und dabei auch ein Ergebnis erwirtschaften, das in der Geschichte unseres Clubs eine Bestmarke darstellen wird", kündigte der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer Frank Briel in einer Mitteilung am Mittwoch an.

Die Transfererlöse unter anderem für Schulz, Demirbay, Amiri, den Brasilianer Joeliton (Newcastle United) und Vincenzo Grifo (SC Freiburg) liegen nach Angaben der TSG bei rund 110 Millionen Euro. Sie werden sich erst in der Bilanz 2019/20 niederschlagen und "uns ein herausragendes Ergebnis bescheren", erklärte Briel.

Sportchef Alexander Rosen hatte erst kürzlich wieder erklärt: "Wir sind einfach darauf angewiesen, Transfererlöse zu erzielen und stehen ganz offen dazu. Das ist Teil unseres Weges." Der einstige Dorfclub ist schon länger nicht mehr abhängig von Hopp.

"Wir haben uns Schritt für Schritt selbst in die Lage versetzt, ohne Fremdmittel unseren Geschäftsbetrieb zu organisieren und Bundesliga-Fußball auf einem Top-Level anzubieten", betonte Briel. Er verwies darauf, dass zum vierten Mal hintereinander ein positives Betriebsergebnis erzielt wurde. 2018/2019 spielten die Hoffenheimer erstmals in der Champions League, schieden allerdings nach der Vorrunde aus. Dennoch hat der Club dabei 30 Millionen Euro verdient.

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