Plus 300.000 Jahre alte Stöcke

Forscher: Eiszeitmenschen waren geschickte Jäger

Seit als einem Vierteljahrhundert graben Archäologen in einer niedersächsischen Grube Stöcke aus. Die Holzfunde erzählen eine Geschichte: von jagenden Eiszeitmenschen, erlegten Pferden und unseren Urahnen, die geschickt waren und zielsicher.

21.04.2020 UPDATE: 21.04.2020 02:28 Uhr 2 Minuten, 10 Sekunden
300.000 Jahre alter Wurfstock
Ein 300.000 Jahre alter Wurfstock ist 2016 in Niedersachsen gefunden worden. Foto: Alexander Gonschior/Universität Tübingen/dpa

Tübingen/Schöningen (dpa) - Eiszeitmenschen sind wohl geschickte Jäger gewesen. Bei ihren Beutezügen griffen sie nach Überzeugung von Tübinger Forschern auf ein umfangreiches Arsenal von Holzwaffen zurück.

Neben Speeren und Lanzen nutzten sie demnach Wurfstöcke, vor allem um Wasservögel zu erlegen oder Pferde vor sich herzutreiben. Das belege ein rund 300.000 Jahre alter, geschnitzter

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+