Malve statt Mais - Mit "Bienenstrom" in die Zukunft?
Gutes tun für Insekten und zugleich Ökostrom produzieren: Auf der Schwäbischen Alb haben sich Naturschützer, Bauern und Energieversorger zu einem besonderen Projekt zusammengetan.
Ingo Hiller, Landwirt, steht in einer Wildbienenwiese. Die Wiese ist
Teil eines Naturschutzprojektes, in dem statt Mais eine Mischung aus
insekten- und bienenfreundliche Pflanzen gesät wird. Der Ertrag aus den
Wiesen wird in einer Biogasanlage weiter verarbeitet. Foto: dpa
Von Lennart Stock
Münsingen (dpa) - Manchmal fährt Ingo Hiller nach Feierabend hinaus an ein Feld nahe seinem Hof bei Münsingen. Dann nimmt sich der Landwirt Zeit und lauscht: In der Nähe piepst eine Wachtel, Grillen zirpen und Wildbienen summen. "Man merkt einfach, dass das Feld lebt", sagt Hiller. Wo sonst Grünland und Mais sprießen, leuchten dieses Jahr