Plus Kampf um die Erinnerung

Bürgerkriegsdenkmäler spalten US-Südstaaten

Der Bürgerkrieg in den USA ist seit 152 Jahren beendet. Mancherorts ist er nach wie vor präsent: Hunderte Denkmäler erinnern die Menschen an Nord und Süd, Union und Konföderation, frei und versklavt. Einige wollen die Erinnerungen loswerden - nicht alle finden das gut.

20.06.2017 UPDATE: 20.06.2017 15:33 Uhr 4 Minuten

Arbeiter entfernen in New Orleans die Statue des Generals des konföderierten Heeres Robert E. Lee. New Orleans kämpft mit seiner Bürgerkriegsvergangenheit. Mit dem Beauregard-Denkmal wurde bereits das dritte von vier Bürgerkriegsmonumenten in der Stadt entfernt. Foto: dpa

Von Miriam Kraus

New Orleans (dpa) - Die Kräne und Laster kommen am frühen Morgen. Sie sollen kein Aufsehen erregen. Trotzdem versammeln sich ein paar hundert Menschen in dieser Nacht in New Orleans, um den Abbau der Statue von Konföderierten-Präsident Jefferson Davis zu begleiten - die einen tun das mit Applaus und Jubelrufen, die anderen mit trotzigen Gesängen und Fahnen. Szenen wie

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