"Es hat mir nicht so viel Spaß gemacht"
Der Neu-Bremer nimmt aber auch Positives aus seiner Zeit in Hoffenheim mit

Bremen. (dpa/run) Hoffenheims Abgang Leonardo Bittencourt möchte gern langfristig beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen bleiben. Die Bremer haben den 25 Jahre alten Mittelfeldspieler zwar vorerst nur für eine Saison von 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Doch bei seiner Vorstellung im Weser-Stadion betonte Bittencourt: "Ich bin zu Werder gekommen, um auch hier zu bleiben. Das ist mein klares Ziel."
Bittencourt wäre nach Bundesliga-Stationen bei Borussia Dortmund, Hannover 96 und dem 1. FC Köln beinahe schon vor einem Jahr nach Bremen gekommen, entschied sich aber zunächst für einen Verbleib in Hoffenheim. "Ich hatte die Möglichkeit, Champions League zu spielen. Das war der Grund. Ich wollte Werder aber auf keinen Fall ein zweites Mal absagen", erklärte er nun.
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Eine kleine Stichelei gegen seinen Ex-Klub konnte sich Bittencourt nicht verkneifen: "Es hat mir nicht so viel Spaß gemacht. Mir hat gefehlt, am Wochenende vor voller Hütte zu kicken. Ich bin ein emotionaler Spieler, deshalb passt Bremen besser zu mir als die TSG", sagte er und fügte rasch an: "Trotzdem habe ich viele nette Menschen kennengelernt und viele Spiele gemacht. Deshalb war es für mich kein verlorenes Jahr."