Belfodil fällt wohl länger aus
Die Schmerzen kamen zurück - Operation am Knie

Ishak Belfodil. F.: APF
Zuzenhausen. (nb) Im Sturm steckt weiterhin der Wurm. Gerade darf sich Andrej Kramaric, Hoffenheims kroatischer Vizeweltmeister, Hoffnungen auf ein zeitnahes Comeback machen, da ereilt die TSG 1899 Hoffenheim eine andere Hiobsbotschaft: Sturmpartner Ishak Belfodil muss sich einer Knieoperation unterziehen und fällt bis auf Weiteres aus. Der 27-jährige Algerier, der im Sommer 2018 für 5,5 Millionen aus Lüttich in den Kraichgau gewechselt war und in seiner ersten TSG-Saison 16 Bundesliga-Tore erzielte, hatte sich am 34. Spieltag Mitte Mai in Mainz verletzt. Zunächst hatte man bei "Hoffe" gehofft, dass die kommunizierte Verletzung des vorderen Kreuzbandes, wegen der Belfodil erst den Afrika-Cup, dann den Trainingsstart der TSG verpasste, konservativ behandelt werden könne.
Nach seinem Startelf-Debüt Ende August in Leverkusen sagte Belfodil der RNZ: "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, brauche Zeit, aber das Knie fühlt sich gut an - ich habe keine Schmerzen." Die kamen aber offenbar wieder. Die vergangenen beiden Partien gegen Gladbach und in München verpasste er wegen einer Mandelentzündung - und anhaltender Kniebeschwerden.
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Laut Bild-Zeitung habe sich Belfodil in Mainz nicht nur das Kreuzband, sondern auch den Meniskus gerissen. "Das Thema ist kompliziert, da die Verletzung sehr komplex ist und es unterschiedliche medizinische Expertisen dazu gibt, die ich weder detailliert bewerten kann noch kommentieren möchte", sagt TSG-Manager Alexander Rosen: "Seit Ende der vergangenen Woche ist klar, dass sich Ishak einer Knie-OP unterziehen wird." Diese soll noch am heutigen Dienstag vollzogen werden. Über die Ausfallzeit konnte der Klub gestern noch keine Angaben machen.