Joy Fleming verstorben

Mannheimer Mundwerk rockte sogar die Baustelle

Joy Fleming spielte bis zuletzt in der Region rund um Heidelberg

28.09.2017 UPDATE: 29.09.2017 06:00 Uhr 48 Sekunden

Joy Fleming war ein gern gesehener Gast auf den Bühnen der Region. Wie hier in der Rudolf-Wild-Halle in Eppelheim sang und plauderte sie sich in die Herzen der Zuhörer. F.: Geschwill

Eppelheim/Wiesenbach. (mare) Die "Mannemer Gosch" ist verstummt: Die beliebte Blues- und Schlagersängerin Joy Fleming ist am Mittwochabend verstorben. Die gebürtige Pfälzerin, die zuletzt in Sinsheim lebte, sorgte bei ihrem Publikum sowohl mit ihrer Musik, als auch ihrem Dialekt für Stimmung. Auch in der Region rund um Heidelberg war die "weiße Soulstimme mit Mannheimer Mundwerk" bis zuletzt ein gern gesehener Gast.

So durften im März 2016 die Besucher der Eppelheimer Rudolf-Wild-Halle einer der besten Jazz- und Bluesstimmen Deutschlands lauschen. Gemeinsam mit der Bigband des Musikvereins Plankstadt begeisterte die Diva unter dem Motto "Bigbang meets Joy Fleming" gleich an zwei Abenden das ausverkaufte Haus.

Einen besonderen Auftritt in der Region absolvierte die 72-jährige Blues- und Jazz-Queen am 15. Juli 2016 in Wiesenbach: Gemeinsam mit der Wiesenbacher und Plankstädter Bigband brachte Erna Liebenow - so ihr bürgerlicher Name - sogar die Baustelle zum Rocken. Die Hauptstraße wurde zu der Zeit nämlich saniert und war gesperrt. Kurzerhand wurde ein Open-Air-Konzert organisiert, um die betroffenen Geschäfte zu unterstützen. Mit ihrer lockeren und sympathischen Art eroberte sie ihr Publikum im Sturm, animierte sogar das "Schlafwagenabteil ganz hinten" zum Mitmachen. Der Beifall des Publikums war ihr sicher.

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Nun hat Joy Fleming endgültig die Bühne verlassen. Vergessen werden wird sie aber ganz bestimmt nicht.

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