Simon Bolg will auf den Chefsessel
Der Brettener Amtsleiter kündigte seine Kandidatur in Sulzfeld an.

Sulzfeld. (zy) Die Bürgermeisterwahl gewinnt an Fahrt. Nachdem der Zaisenhäuser Gemeinderat Volker Geisel bereits frühzeitig vor Beginn der Bewerbungsfrist am 5. August seine Kandidaturabsicht bekannt gegeben hat, ist inzwischen ein zweiter Kandidat im Rennen: Simon Bolg hat am Freitag, 21. Juli, in einer Pressemitteilung ebenfalls seine Ambitionen auf den Chefsessel im Rathaus offenbart.
Der 36-Jährige lebt in Sulzfeld und ist Leiter des Ordnungsamtes Bretten. "Mir liegt viel daran, nicht nur mit Kompetenz und Rathauserfahrung zu überzeugen, sondern im Falle meiner Wahl auch ein Bürgermeister zu sein, der für Bürgernähe und Hilfsbereitschaft, für ein ehrliches Miteinander und Mitmenschlichkeit steht", teilte Bolg mit und verweist auf seine Verwaltungsausbildung und Erfahrungen in leitender Position.
Er könne Kreativität und Fleiß mit Bürgernähe verbinden und sei zudem in der Lage, ausgleichend zu wirken, urteilt er über sich.
Bolg ist 36 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Töchtern und in Sulzfeld aufgewachsen. Nach dem Abitur leistete er seinen Wehrdienst als Gebirgssanitäter und studierte anschließend an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg.
Berufliche Erfahrung sammelte er in der Gemeinde Sulzfeld, im Landratsamt Karlsruhe und bei den Stadtverwaltungen von Sinsheim und Heilbronn. Nach beruflichen Stationen in Stuttgart und Rauenberg wechselte er nach Bretten, wo er seit sechs Jahren das Ordnungsamt leitet, das mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat.
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"Sulzfeld ist meine Heimatgemeinde. Zusammen mit meiner Familie bin ich hier fest verwurzelt. Ich kenne die Arbeit in einem Rathaus und weiß daher genau, wie Verwaltungsgeschäft und Verantwortung funktionieren", begründet er seine Kandidatur.
Er lege "größten Wert" auf transparente Entscheidungen, Offenheit und Ehrlichkeit, und sein oberstes Ziel sei, dass sich die Sulzfelder in der Gemeinde wohlfühlen, teilte Bolg mit.
Schwerpunkte seien für ihn die Sicherung der medizinischen Versorgung, die Fortentwicklung der örtlichen Infrastruktur, die Optimierung der Verkehrssituation im Ort, die Unterstützung von Betreuung und Bildung in den Kindergärten und der Schule, der weitere Ausbau zur familienfreundlichen Gemeinde, die Profilschärfung als Wein- und Steinhauergemeinde, Vereinsförderung, Wirtschaftsförderung, der kommunale Klimaschutz sowie die Modernisierung des Rathauses und der Verwaltung.
Er wolle sein Wahlprogramm aber zusammen mit den Bürgern entwickeln und dabei deren Anregungen berücksichtigen. "So stelle ich mir Bürgernähe vor", schreibt er: "Nichts von oben herab, sondern in ehrlicher Zusammenarbeit."
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