Sulzfeld

Volker Geisel will Bürgermeister werden

Der Zaisenhauser SPD-Gemeinderat hat den Hut als erster in den Ring geworfen. Am 8. Oktober wird wohl gewählt.

27.05.2023 UPDATE: 27.05.2023 06:00 Uhr 1 Minute, 25 Sekunden
Der Zaisenhauser SPD-Gemeinderat Volker Geisel will Bürgermeister von Sulzfeld werden. Foto: privat

Sulzfeld/Zaisenhausen. (zy/zg) Voraussichtlich am 8. Oktober entscheiden die Sulzfelder über die Nachfolge von Bürgermeisterin Sarina Pfründer. Die Amtsträgerin wurde bekanntlich zur Bürgermeisterin der Stadt Lauffen gewählt und wird dort nach derzeitigem Stand am 14. Juli vereidigt.

Obwohl die Bürgermeisterstelle in Sulzfeld noch nicht offiziell ausgeschrieben ist, hat Volker Geisel aus der Nachbargemeinde Zaisenhausen nun seine Kandidatur für dieses Amt angekündigt.

Seit neun Jahren ist der 49-jährige Gemeinderat in Zaisenhausen und hat als Bürgermeisterstellvertreter die Amtsgeschäfte während der Elternzeiten von Bürgermeisterin Cathrin Wöhrle geführt. Außerdem ist er Kreistagsmitglied, jugend- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Kreisvorsitzender der SPD Karlsruhe-Land.

Beruflich ist Geisel stellvertretender Schulleiter an einer Fachschule für Sozialwesen und hat zuvor zehn Jahre lang an einem Gymnasium unterrichtet. Zudem ist er in der evangelischen Kirche engagiert, trägt Verantwortung im Bezirkskirchenrat und als Prädikant im Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal.

"Die sozialdemokratischen Ideale prägen mich ebenso wie meine christlichen Wertvorstellungen", erklärt Geisel. Dies schließe auch den Respekt vor anderen Überzeugungen ein. Ihm sei schon immer wichtig gewesen, sich für die Gemeinschaft zu engagieren.

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Ihn reize die Herausforderung, selbst aus der Rolle des Bürgermeisters heraus das Leben in Sulzfeld mitgestalten zu können, erklärt er seine Beweggründe. Sulzfeld sei eine spannende und lebendige Gemeinde, in der sich viele Menschen in ganz unterschiedlicher Weise bürgerschaftlich engagierten.

"Dieses Potenzial gilt es zu pflegen und zu fördern, damit Sulzfeld lebens- und liebenswert bleibt." In Zeiten knapper Kassen müssten klare Prioritäten gesetzt werden, was neben den notwendigen Investitionen beispielsweise in die Infrastruktur noch möglich sei. "Als Bürgermeister möchte ich mit guten Ideen vorangehen und die Entscheidungsprozesse zielgerichtet lenken – gemeinsam mit den Sulzfelder Bürgern."

Für das Amt des Bürgermeisters will er seinem Bekunden nach als unabhängiger Kandidat antreten. Die Unterstützung seines SPD-Ortsvereins sei ihm aber sicher. Zugleich habe es aber auch erste Kontakte zu anderen kommunalpolitischen Akteuren gegeben. "Es ist mir wichtig, möglichst viele Menschen bei der weiteren Entwicklung der Gemeinde Sulzfeld mitzunehmen.

Dies beinhaltet auch Vereine, Kirchengemeinden und bürgerschaftlich Engagierte", erläutert Geisel. Er freue sich auf viele Begegnungen und persönliche Gespräche im Wahlkampf, aber auch auf einen fairen Wettstreit um das Amt des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin.

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