Kreis hat nichts mehr mit der Schmerzklinik vor
Im Gebäude werden keine Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft unterkommen, für die Stadt könnte es aber eine Option sein

Die ehemalige Schmerzklinik in Schönau. Foto: Alex
Schönau. (mare) Die aktuelle Flüchtlingssituation hat die Pläne des Rhein-Neckar-Kreises, die Schönauer Schmerzklinik zur Unterbringung von rund 270 Asylsuchenden anzumieten, endgültig durchkreuzt. Aufgrund sinkender Flüchtlingszahlen hat das Landratsamt nicht mehr vor, das Gebäude anzumieten.
Bereits im Dezember war der Vertrag mit dem Eigentümer nichtig geworden, da das an den Vertrag gebundene Übernahmedatum verstrichen war. Die Baugenehmigung wurde zwischenzeitlich zwar erteilt, doch Interesse an der Schmerzklinik hat der Kreis keines mehr. Dagegen könnte sie für die Stadt Schönau von Interesse werden – sofern ein gutes Preisangebot käme und gute Wohnbedingungen in der Schmerzklinik herrschten.
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