2019 gibt es wohl ein Defizit
Kämmerer stellte die Eckwerte des Etats vor

Rathaus Rauenberg. Foto: Reinhard Lask
Rauenberg. (aot) Zur Einstimmung auf die anstehenden Haushaltsberatungen hat Rechnungsamtsleiter Thomas Dewald in der jüngsten Sitzung des Rauenberger Gemeinderats die Eckwerte für den Haushalt 2019 und die Finanzplanung bis 2022 vorgelegt. Danach rechnet er bei den laufenden Ein- und Ausgaben mit einem Defizit von 300.000 Euro.
Hauptgrund sind die um rund 900.000 Euro geringeren Finanzzuweisungen des Landes. Diese richten sich jeweils nach der Finanzkraft des Vorjahrs und die sei bekannterweise relativ hoch gewesen. Außerdem erwartet Dewald höhere Umlagen, die an das Land und den Kreis zu zahlen sind und höhere Zuschüsse an die Kindergartenträger.
Ab dem Jahr 2020 werde die Stadt voraussichtlich wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können, bei dem die Abschreibungen erwirtschaftet werden. Dann sei der Weg frei für neue Investitionen. Damit wären auch die Auswirkungen der hohen Gewerbesteuerrückzahlung aus dem Jahr 2015 in Höhe von 5,4 Millionen Euro überstanden und die Gefahr, dass der Haushalt von den Aufsichtsbehörden nicht genehmigt werde, wäre gebannt.
Auch interessant
Über die weitere Entwicklung der Steuern könnten allerdings noch keine Aussagen gemacht werden, hier müsse man sich auf die Vorgaben der amtlichen Steuerschätzungen verlassen. Die neusten Wirtschaftsprognosen mit einem leichten Rückgang der Konjunktur seien bereits eingearbeitet.



