Wanderschutzhütte im Windpark
Ortsbeirat war gegen das Vorhaben der Windpark Greiner Eck GmbH - Magistrate stimmten aber zu

Neckarsteinach-Grein. (iz) Die Windpark Greiner Eck GmbH darf in diesem Jahr eine Wanderschutzhütte auf dem Gelände des Parks errichten. Darüber informierte Ortsvorsteher Matthias Borst bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung im Greiner Dorfgemeinschaftshaus. Bürgermeister Herold Pfeifer gab den Bescheid der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Bergstraße bekannt, die damit die "naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung für die Errichtung der beantragten Wanderschutzhütte auf dem Hirschhorner Flurstück" genehmigte. Zusätzlich wird die Hütte eine Ladestation für Fahrräder mit Elektromotor erhalten, deren Lademöglichkeiten aber auf die Tageszeit begrenzt ist, und im Innern der Hütte können Informationstafeln angebracht werden.
Die Antragstellerin muss aber noch weitere Auflagen erfüllen: zum Beispiel die größtmögliche Schonung von Natur und Landschaft, Verbot von Werbetafeln und Reinigung von Hütte und Umgebung. Gefordert wird auch die Schaffung einer Brutanlage für Äskulapnattern.
Borst bedauerte die Entscheidung, denn der Greiner Ortsbeirat habe den Bau der Wanderschutzhütte abgelehnt, doch die Magistrate von Hirschhorn und Neckarsteinach hätten dem Vorhaben zugestimmt.
Weiterhin gab Borst bekannt, dass ab dem 27. März die Kreisstraße 36 zwischen Schönau und Grein wegen Sanierungsarbeiten für vier Wochen komplett gesperrt werde. Die Umleitungsstrecke führt über Darsberg und Neckarsteinach.
Das inzwischen recht beliebte "Lärmfeuer" am Greiner Eck wird am 24. März 2018 ab circa 18 Uhr wieder von der Greiner Feuerwehr durchgeführt. Allerdings darf dabei kein offenes Feuer mehr verwendet, sondern eines der Windräder soll prächtig illuminiert werden. Gäste sind herzlich willkommen; es besteht ein Shuttle-Service zwischen dem Parkplatz Kreuzschlag und dem Windpark, und auch für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
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Mit dem beschlossenen Anbau an das vorhandene Feuerwehrgerätehaus soll noch in diesem Jahr begonnen werden, und auch der Vertrag zum Umbau des Dorfgemeinschaftshauses für die Nutzung durch die Feuerwehr stehe kurz vor dem Abschluss, teilte Borst noch weitere Beschlüsse mit.