Der Fährbetrieb ist vorerst gesichert
Der Fährmann nahm zwar seine Kündigung zurück, jedoch wird trotzdem weiterhin dringend Personal gesucht.

Die Fähre liegt am Ufer des Neckargemünder Ortsteils Neckarhäuserhof. Foto: RNZ-Archiv
Neckargemünd/Neckarsteinach. (cm) Es gibt eine gute Nachricht für alle Nutzer der Fähre zwischen dem Neckargemünder Ortsteil Neckarhäuserhof und dem Neckarsteinacher Stadtteil Neckarhausen: Der Betrieb ist – zumindest vorerst – gesichert.
Fährmann Markus Seibert hat, wie er auf RNZ-Anfrage berichtet, seine Kündigung zurückgenommen und darf somit auch im April die Fähre steuern.
Diese verkehrt in diesem Monat immer montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr, samstags von 8 bis 18 Uhr und sonntags von 9 bis 18 Uhr.
Bekanntlich hatte Seibert seinen Pachtvertrag zum Monat April gekündigt, weil er die Bedingungen als nicht mehr zeitgemäß erachtet. So teilen sich derzeit nur zwei Fährmänner die Dienste im wöchentlichen Wechsel.
Auch der zweite Fährmann, Jürgen Rak, hat angekündigt, unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr weiterzuarbeiten. Langfristig könnte die Fähre also vor dem Aus stehen.
Die Stadt Neckargemünd und der hessische Landkreis Bergstraße haben reagiert und würden eine dritte Kraft auf der Fähre finanzieren, doch bisher ist diese noch nicht gefunden.