Alexander Wennings Zukunft bleibt ungewiss
Unterlegener Kandidat und Hauptamtsleiter bittet um Geduld

Das Rathaus in Gaiberg. Foto: Dorn
Gaiberg. (lew) 14 Stimmen haben Alexander Wenning zu seinem Ziel gefehlt, der neue Bürgermeister von Gaiberg zu werden. Mit 30,6 Prozent Stimmanteil musste er sich am Sonntag der Wahlsiegerin Petra Müller-Vogel aus dem pfälzischen Leimersheim geschlagen geben, die auf 31,6 Prozent kam.
Doch während Müller-Vogel noch am Sonntagabend betonte, wie wichtig es ihr sei, dass der knapp unterlegene Gaiberger Hauptamtsleiter auch unter ihrer Ägide weiter dem Rathaus verbunden bleibt, nahm sich Wenning am Montag erst einmal einen Tag Urlaub.
Beim Luisenpark-Besuch mit seiner kleinen Tochter habe er damit begonnen, den äußert knappen Wahlausgang zu verarbeiten. "Ich habe die Wahl verloren und das schmerzt mich ungemein", gibt Wenning Einblick in seine Gemütslage.
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Wie es für ihn weitergeht? Die Wahl werte er einerseits als starken Wunsch nach einer externen Kandidatin, andererseits aber auch als Vertrauensbeweis für seinen Job als Hauptamtsleiter. Wenning bittet um Geduld: "Ob ich bleiben kann und will, hängt von der neuen Bürgermeisterin ab - und die muss ich, wie alle Menschen im Ort, erst mal kennenlernen."



