Drei Kandidaten weniger am 8. Juli
Gaiberger haben bei der Wahl am 8. Juli "nur" noch sechs Bürgermeisterbewerber zur Auswahl

Der Gemeindewahlausschuss traf die Vorbereitungen für den zweiten Wahlgang. Foto: A. Dorn
Von Agnieszka Dorn
Gaiberg. Da waren es nur noch sechs. Für den zweiten Wahlgang am Sonntag, 8. Juli, haben drei Bürgermeisterkandidaten ihre Bewerbung zurückgezogen. Markus Huber, Andreas Hildebrandt und Martin Miltenberger werden nicht mehr antreten. Ein neuer Kandidat kam nicht mehr dazu. Das teilte Bürgermeister Klaus Gärtner in der Wahlausschusssitzung im Alten Schulhaus am Mittwochabend mit. Weil beim ersten Wahlgang am letzten Sonntag keiner die absolute Mehrheit erreichte, müssen - oder dürfen - die Gaiberger nun noch einmal an die Urne.
Andreas Hildebrandt und Martin Miltenberger hatten bereits am Sonntag angekündigt, nicht mehr weiterzumachen. Markus Huber war bis zuletzt unentschlossen. Auf RNZ-Nachfrage sagte er nun: "Das Ergebnis hat mich echt enttäuscht." Mit seinen 13,1 Prozent hätte er mindestens neun Prozent, also rund 135 Stimmen aufholen müssen. Huber: "Doch woher soll ich die nehmen?" Eine Wahlempfehlung will er nicht aussprechen. Zwar hätten ihn alle verbleibenden Kandidaten angefragt, doch er wolle neutral bleiben, so Huber.
Ralph Steffen kam am Wahlabend auf 22,8 Prozent, Alexander Wenning auf 19,4 Prozent und Petra Müller-Vogel auf 17,1 Prozent. Stephan Weber hatte wie Huber 13,1 Prozent der gültigen Stimmen hinter sich vereinen können; er bleibt im Rennen. Auch Heike Philipp, für die sich 9,2 Prozent der Wähler entschieden, macht weiter.
Bei der jetzigen öffentlichen Wahlausschusssitzung blieben die Stühle im Alten Schulhaus leer. Von den Kandidaten waren Ralph Steffen und Heike Philipp anwesend. Zwar war Petra Müller-Vogel nicht da, aber ihre Wahlplakate, die überall im Ort hängen, hat sie bereits auf den zweiten Wahlgang umgestellt.
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Auf dem neuen Stimmzettel werden die Kandidaten in folgender Reihenfolge stehen: Ralph Steffen, Petra Müller-Vogel, Heike Philipp, Fridi Miller, Alexander Wenning und Stephan Weber, teilte Wahlausschussleiter Klaus Gärtner mit. Der Rathauschef machte darauf aufmerksam, dass nun keine absolute Mehrheit mehr notwendig ist. Wer die meisten Stimmen erhält, wird Bürgermeister. Bei Gleichheit wird gelost. Es bleibt also spannend bei der Frage, wer in Gärtners Fußstapfen tritt.



