Ritschweier

Wegen einer Blutspur wurde die Polizei alarmiert

Der Hund des Anrufers hatte Blut am Wegesrand gewittert. Der Hund und auch sein Herrchen folgten der Spur.

12.10.2025 UPDATE: 12.10.2025 18:00 Uhr 37 Sekunden
Archiv-Foto: Unsplash/eugene

Weinheim-Ritschweier. (RNZ) Eine Blutspur in einem Waldstück bei Ritschweier hat am Samstagnachmittag die Polizei auf den Plan gerufen. Ein Spaziergänger hatte die Beamten gegen 15 Uhr informiert. Der Hund des Anrufers hatte Blut am Wegesrand gewittert. Der Hund und auch sein Herrchen folgten der Spur. Diese führte die beiden zu einer Stelle abseits des Weges, wo der Boden mit losen Ästen überdeckt war. Zudem lag an einem in der Nähe befindlichen Baumstumpf ein Handschuh.

Als die Einsatzkräfte der Weinheimer Polizei eintrafen, begannen die fachmännischen Untersuchungen der Stelle. Dabei gingen die Beamten behutsam vor, um keine potenziellen Spuren zu verwischen. Sie fanden weitere Holzstücke, an denen Blutspuren erkennbar waren. Parallel dazu versuchte man, den zuständigen Jagdpächter zu erreichen. Als endlich ein Jäger ans Telefon ging, folgte die Entwarnung. An der Stelle, die Hund und Herrchen gefunden hatten, hatte ein Jäger in der Nacht zuvor ein Wildschwein erlegt und abtransportiert.

Somit war ein Verbrechen ausgeschlossen, und die Polizeikräfte konnten wieder auf Streife gehen.