Neckargemünd

Zimmerbrand endet mit 120.000 Euro Sachschaden – und einer toten Katze

Das Feuer brach am frühen Samstagvormittag aus. Die beiden Bewohner des Einfamilienhauses kamen mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Eine Katze überlebte den Brand nicht.

16.11.2025 UPDATE: 16.11.2025 17:15 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden
Foto: PR Video

Neckargemünd. (ugh) Zwei Rauchgasvergiftungen bei den Bewohnern, rund 120.000 Euro Sachschaden und eine tote Katze sind die Folgen eines Zimmerbrandes in einem Wohnhaus in der Kleingemünder Straße "Im Rosengarten".

Am Samstagmorgen war die Feuerwehr gegen acht Uhr alarmiert worden. Die beiden Bewohner hatten zuerst erfolglos versucht selbst das Feuer zu löschen, und später dann doch die Feuerwehr gerufen.

Noch vor dem Eintreffen der Polizei hatten die beiden das Anwesen bereits verlassen und wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Sie wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert.

Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte qualmte dichter Rauch aus dem Gebäude. Die umliegenden Anwohner wurden angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Wehrleute entdeckten aber zügig den Brandherd und konnten das Feuer schnell löschen.

Eine Katze konnten die Einsatzkräfte nur noch tot aus dem Gebäude bergen. Die Wehrleute räumten noch das Brandgut aus und beendeten ihren Einsatz nach etwa zweieinhalb Stunden.

Obwohl während des laufenden Einsatzes bei der Feuerwehr das Einsatzstichwort von Zimmer- auf Gebäudebrand hochgestuft worden war, stellte sich heraus, dass lediglich ein Zimmer im ersten Obergeschoss vom Feuer betroffen war.

Dieses Zimmer ist nach Abschluss der Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar. Die genaue Brandursache ist bislang noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen. Diese hat der Brandspezialist des Polizeireviers Neckargemünd aufgenommen. Nach Auskunft des Polizeipräsidiums Mannheim am Sonntag sind hier vor Montag keine neuen Erkenntnisse zu erwarten.

Im Nachgang zu dem Zimmerbrand nahm die Feuerwehr-Abteilung Stadt am Samstagnachmittag gegen 14.20 Uhr aus Sicherheitsgründen noch eine Brandnachschau vor. Hierbei konnten aber keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Weitere Maßnahmen waren danach nicht mehr erforderlich.

Mit im Einsatz waren am Samstag Neckargemünds Wehr-Abteilungen Mückenloch, Dilsberg sowie Waldhilsbach, aber auch die Feuerwehr aus Bammental. Sie war zur Unterstützung um 8.16 Uhr hinzu alarmiert worden – zunächst, um für die an den Kleingemünder Einsatzort geeilten Neckargemünder Kameraden den Grundschutz für das übrige Stadtgebiet zu gewährleisten. Im weiteren Verlauf fuhren Bammentaler Wehrleute dann aber auch noch direkt die Einsatzstelle "Im Rosengarten" an, um dort mit zwei Trupps unter Atemschutz als Sicherungstrupps den vor Ort eingesetzten Kräften unter die Arme zu greifen.

Ort des Geschehens

Update: Sonntag, 16. November 2025, 17.15 Uhr