Es gibt nun eine feste Terminsprechstunde
Nach dem Ausscheiden von Dr. Andreas Mövius wird die Internistische Gemeinschaftspraxis Hardheim umstrukturiert.
Hardheim. (dore) Seit dem 1. Juli sind mit Dr. Albrecht Rottmann und Thomas Schwender nur noch zwei Ärzte in der Internistischen Gemeinschaftspraxis Hardheim tätig. Ihr langjähriger Kollege Dr. Andreas Mövius hat sich in den Ruhestand verabschiedet (die RNZ berichtete).
Die Nachfolgersuche gestaltet sich derweil schwierig, wie Dr. Rottmann im Gespräch mit der RNZ erklärt: "Wir haben noch niemanden gefunden, sind immer noch auf der Suche." Sein Kollege Thomas Schwender ergänzt: "Es ist uns klar, dass wir mindestens das nächste halbe Jahr oder länger zu zweit sind." Schwender räumt gleichzeitig mit Gerüchten auf. "Ich bin schon mehrfach von Patienten angesprochen worden, ob ich hier aufhöre. Das stimmt nicht. Wir führen die Praxis zu zweit fort", betont Schwender.
Hintergrund
> Offene Sprechstunden sind terminiert: dienstags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 11 bis 13 Uhr.
> Terminsprechstunden gibt es: montags von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, dienstags von 11 bis 13 Uhr, mittwochs von 11 bis 13
> Offene Sprechstunden sind terminiert: dienstags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 11 bis 13 Uhr.
> Terminsprechstunden gibt es: montags von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, dienstags von 11 bis 13 Uhr, mittwochs von 11 bis 13 Uhr und donnerstags von 11 bis 13 Uhr. Termine können unter Tel. 06283/1525 vereinbart werden.
Offene Sprechstunde nur noch bei Akuterkrankungen
Das Ausscheiden des Kollegen Dr. Mövius impliziere für die Praxisorganisation einige Veränderungen, so die beiden Internisten. Sie stellen aber klar: "Patienten, die in unserer Praxis Hilfe und Rat suchen, werden auch weiterhin alle von uns versorgt." Und: "Patienten, die vornehmlich beim Kollegen Mövius Hilfe gesucht haben, werden selbstverständlich bei uns weiterbetreut."
Um jedoch das Arbeitspensum leisten zu können, habe man zum 1. September eine Umstrukturierung der Sprechzeiten geplant. Neu sind feste Terminsprechstunden, die vermehrt angeboten werden. "Das hat für uns den Vorteil der besseren Planbarkeit", sagt Dr. Rottmann. Für die Patienten wiederum entfielen dadurch unangenehme Wartezeiten, die es in der offenen Sprechstunde doch des Öfteren gegeben habe. Zu den Terminsprechstunden sollen sich Patienten bei planbaren Arztbesuchen wie Vorsorge- oder Routineuntersuchungen sowie Besprechungen von Labor- oder Untersuchungsergebnissen anmelden. Durch eine Straffung der Abläufe solle es eine deutliche Verbesserung für alle Seiten gebe, "weil alles in einem Abmarsch gemacht wird", wie Thomas Schwender ausführt. Ziel sei es, dass man die Untersuchungen in die Termine "mit reinpackt" und nicht wieder extra einen Termin dafür vereinbaren müsse.
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"Daneben werden wir vermehrt Telefonsprechstunden anbieten, um einfache Befunde zu besprechen und zu übermitteln", informiert Dr. Rottmann. Befunde mit schwerwiegenden Krankheiten würden natürlich weiterhin vor Ort in der Praxis besprochen.
Dr. Rottmann betont aber auch: "Es wird keinen Nachteil für die Patienten geben, was die Akutversorgung angeht. Die Leistungen bleiben gleich." Für Patienten mit Akuterkrankungen wie Bauchschmerzen oder hohem Fieber gebe es natürlich nach wie vor sogenannte offene Sprechstunden bzw. Patienten mit akuten Notfällen würden selbstverständlich weiter unmittelbar versorgt. Es bleibe zudem auch die tägliche Endoskopiesprechstunde nach Terminierung der Untersuchung. "Ebenso existieren weiter die tägliche Ultraschall- und Herzultraschallsprechstunde sowie die Gefäßdopplersprechstunde nach Terminierung der Untersuchung", stellt Dr. Rottmann klar.
Bislang gab und noch bis Ende August gibt es montags von 11 bis 13 Uhr, dienstags von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 18 Uhr, donnerstags von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 18 Uhr sowie freitags von 11 bis 13 Uhr offene Sprechstunden. Die offenen Sprechstunden werden nun weniger (siehe Infokasten). Terminsprechstunden dagegen waren nur nach Vereinbarung möglich. Hierfür gibt es nun feste Zeiträume (siehe Infokasten). "Wir bitten die Patienten, von den Terminierungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen, um einen reibungslosen Übergang der Praxisorganisation zu gewährleisten", so Dr. Rottmann und Schwender.