Schützen und Marktkaufleute zogen Bilanz
Treues Publikum machte aus dem Markt eine runde Veranstaltung - Umsatz im Zelt gut

Man sieht es ihnen an: Die Raupe machte Spaß!
Buchen. (tra) Der diesjährige Schützenmarkt war eine runde Sache. "Alles in allem sind wir mit dem Verlauf des Schützenmarkts zufrieden. Auch das Wetter hat mitgespielt", brachte es Erster Schützenmeister Joachim Schmidt beim Abschlussgespräch der Marktkaufleute und Schausteller auf den Punkt, das jedes Jahr am letzten Festsonntag im Weinzelt der "Steinzeittrommler" bei einem gemütlichen Frühstück stattfindet.
Viel Lob hatte Thorsten Goldbach im Gepäck, der seit 25 Jahren das beliebte Ringwerfen betreibt. "Wir sind sehr zufrieden und haben in Buchen ein sehr treues Publikum. An unserem Stand stehen manchmal vier Generationen: Leute, die schon als Kinder zu uns kamen, kommen jetzt mit ihren Kindern." Auch mit der Organisation sei man generell sehr zufrieden gewesen.
Ihn freute auch, dass es auf dem Festplatz ruhig und friedlich war: "Es gab keinen Streit und keine Gewalt auf dem Platz." Auch Joachim Schmidt bestätigte, dass es keine polizeilich relevanten Vorfälle gegeben habe. Die Polizeipräsenz sei gut gewesen.
Simon Schäfer vom Festzelt-Team war mit dem Markt ebenfalls zufrieden: "Wir hatten im Festzelt viele Gäste, und der Umsatz war gut." Der "Schwanen"-Wirt bedankte sich bei den Schützen für die gute Zusammenarbeit.
Kritik übten die Kaufleute vor allem an ihren Kollegen: Einige Stände seien vorzeitig abgebaut worden, die Händler seien abgereist. "Das macht einen schlechten Eindruck und schreckt die Besucher ab", kritisierte Dieter Schenk, Vorsitzender des Landesverbands für Marktkaufleute und Schausteller Hohenlohe-Ostalb.
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Hildegard Ebert vom Trachtenstand bemängelte, dass es auf dem Schützenmarkt teilweise sehr eng zugehe, so dass sich die Händler mit ihren Ständen gegenseitig behindern. Vor allem ein fest verankertes Schild habe gestört. Sie regte weiter an, den Schützenmarkt intensiver bei Händlern aus Buchen und Umgebung zu bewerben, da diese auf dem Markt stärker vertreten sein könnten.
"Wir nehmen die Kritikpunkte mit und werden schauen, was wir im nächsten Jahr verbessern können", gab Erster Schützenmeister Joachim Schmidt den Marktkaufleuten mit auf den Weg und lud die Schausteller und Händler ein, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.



