Die Stadtkapelle sorgte beim Umzug für den passenden Rhythmus und spielte natürlich das "Schützenmarktlied".
Buchen. (tra) Jetzt ist er da, der Schützenmarkt! Das größte Buchener Fest wurde am Samstagnachmittag mit dem traditionellen bunten Eröffnungszug begrüßt, der sich mit über 500 Teilnehmern aus etlichen Buchener Vereinen - zudem mit Ehrengästen aus Böhlitz-Ehrenberg und Oldenburg - durch die Altstadt schlängelte. Auch Petrus zeigte sich gnädig: Der angekündigte Regen fiel aus. Stattdessen konnte man sich über angenehmes Spätsommerwetter freuen, das etliche Zuschauer anlockte, die sich den Umzug anschauten.
Im Festzelt, an dem der Zug endete, waren alle Bänke besetzt, und die Gäste wippten zu den Klängen der Stadtkapelle mit, die das Schützenmarktlied intonierte, während Bürgermeister Roland Burger seine Schürze band und nach dem Holzhammer griff. Da der Bürgermeister routiniert und durch jahrelange Praxis geübt ist, floss nach nur einem präzisen Schlag schon das Festbier. Somit war der Schützenmarkt eröffnet! Burger wünschte allen Festbesuchern ein schönes Markterlebnis im Herzen der Stadt und eine gute Zeit beim Bummeln, Feiern und im Vergnügungspark. "Besonders bedanken will ich mich bei den Schützen und den vielen Ehrenamtlichen, die auch dieses Jahr wieder für unbeschwerte und fröhliche Stunden sorgen werden", unterstrich das Stadtoberhaupt. Seine Meinung zum Novum, dass das Festzelt nun komplett in Buchener Hand ist, da es ausschließlich durch Buchener Festwirte betrieben wird, brachte er kurz und treffend auf den Punkt: "Gut so!" Und was die Festwirte alles zu bieten haben, wurde von den vielen Festzeltbesuchern gleich getestet. Nach der Eröffnung war am Samstag in Buchen nur eines wichtig: beisammensitzen, feiern und über den Festplatz bummeln.