Heißes und trockenes Wetter erhöht die Waldbrandgefahr
Im Wald wird’s brandgefährlich. Das Landratsamt appelliert an Waldbesucher.

Symbolfoto: dpa
Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Die hohen Temperaturen der vergangenen Wochen haben die Waldbrandgefahr deutlich erhöht. Laut dem Deutschen Wetterdienst wurde in weiten Teilen Baden-Württembergs bereits die höchste Gefahrenstufe (Stufe 5) erreicht.
"Die niedrige Regenmenge der vergangenen Wochen in Kombination mit hohen Temperaturen hat die Wälder nun auch im Neckar-Odenwald-Kreis stark ausgetrocknet. Obwohl es natürlich regionale Unterschiede gibt, ist vielerorts Stufe 4 erreicht. Wir appellieren an alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher, äußerste Vorsicht walten zu lassen, um Brände zu vermeiden", betonen die Verantwortlichen des Fachdienstes Forst des Landratsamts.
Bis zum 31. Oktober gilt im Wald ein striktes Rauchverbot. Außerdem dürfen auch ausgewiesene Feuerstellen bei Waldbrandgefahrenstufe 4 und 5 aus Sicherheitsgründen nicht mehr für ein Lagerfeuer genutzt werden. Fahrzeughalter werden gebeten, ihre Autos nicht auf trockenem Laub oder Gras abzustellen, da dieses durch heiße Fahrzeugteile entzündet werden kann.
Besondere Vorsicht ist auch bei Wald- und Forstarbeiten sowie bei Mäharbeiten geboten: Durch heiße Maschinenteile oder Funkenschlag kommt es immer wieder zu Bränden.
Verdächtige Rauchentwicklungen oder Feuer bittet der Fachdienst Forst sofort über die Notrufnummer 112 zu melden. Waldzufahrten und Waldwege müssen jederzeit für die gegebenenfalls eingesetzten Einsatzfahrzeuge freigehalten werden. Hilfreich kann auch die kostenlose App "Hilfe im Wald" sein.
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Im Unglücksfall kann hierüber beispielsweise der nächstgelegene Rettungstreffpunkt identifiziert und Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an die entsprechende Stelle angefordert werden.