Neugestaltung des Pausenhofs hat begonnen
Geplante Fertigstellung bis zum Schulfest am 21. Mai - Leistungen zur Erschließung des Neubaugebiets "Heidlein II" vergeben

Der Pausenhofs der Grundschule Höpfingen wird neu gestaltet. Der Bauhof führt dafür bereits seit Wochenbeginn nötige Vorarbeiten aus. Foto: Adrian Brosch
Höpfingen. (adb) Unspektakulär und verhältnismäßig schlank war die Tagesordnung, mit der sich die Höpfinger Gemeinderäte im öffentlichen Teil ihrer Sitzung am Montagabend befassten.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Hauck befasste sich das Gremium mit der Vergabe der Leistungen zur Baugeländeerschließung im ersten Bauabschnitt des Neubaugebiets "Heidlein II". Wie Bürgermeister Adalbert Hauck erklärte, hätten auf die Ausschreibung hin zwar vier Unternehmen grundsätzliches Interesse gezeigt, doch lediglich die Firma Boller-Bau (Distelhausen) habe ein konkretes Angebot eingereicht. "Nach förmlicher Prüfung ergaben sich hier keinerlei Beanstandungen", betonte das Gemeindeoberhaupt und rechnete vor, dass die Angebotssumme von 792.306, 64 Euro "momentan innerhalb des errechneten Kostenrahmens" liege.
Der Betrag unterteilt sich in Straßenbauarbeiten über 432.843,46 Euro, die Abwasserbeseitigung über 276.123,79 Euro und die Wasserversorgung über 83.339, 39 Euro. "Wir haben einen Puffer", ließ Hauck wissen und informierte noch, dass die Zusatzkosten für die Wasserversorgung mit etwa 30.000 Euro für Materialgebühren und rund 15.000 Euro Lohn- und Maschinenkosten ebenfalls im errechneten Rahmen bleiben.
Dem einher ging die Beratschlagung über die Vergabe der Straßenbeleuchtung im "Heidlein II": Hier reichte die Firma Netze BW (Tauberbischofsheim) ein Angebot über zehn Leuchten der Marke "Signify" (vormals "Philips") im Wert von 10.157, 73 Euro inklusive Anlieferung und Montage ein, das der Gemeinderat einstimmig befürwortete.
Ferner wurde auch am Montag einmal mehr das Schulareal ins Visier genommen - dieses Mal ging es um die Neugestaltung des Pausenhofs der Grundschule, der aufgrund einiger Schäden zu sanieren ist und mit einem neuen Spielgerät bestückt wird. Die Ingenieurleistungen im Wert von 4760 Euro wurden einstimmig an das Architekturbüro Haberkorn (Obrigheim) vergeben, ehe der Fallschutz zur Debatte stand. "Zur Kostensenkung sind wir von der ursprünglich angedachten ‚großen Variante’ abgekommen und haben die Fläche des Fallschutzes reduziert", informierte Bürgermeister Hauck und gab gleichermaßen bekannt, dass der Bauhof bereits seit Wochenbeginn die hierfür nötigen Vorarbeiten ausführt.
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Als mit einem Angebotspreis von 15.540, 21 Euro günstigster Bieter erhielt die Firma Polytan (Burgheim) den Zuschlag. Komplettiert wird das neue Ensemble des Pausenhofs durch Mauerscheiben/L-Steine, mit denen im Karree angeordnete Sitzgelegenheiten geschaffen werden sollen. "Die Arbeiten führt der Bauhof aus, wobei es das Material auch im Sinne einer raschen Fertigstellung zum Schulfest am 21. Mai rechtzeitig zu bestellen gilt", betonte Hauck.
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für das Angebot der Firma LithonPlus (Lingenfeld) aus - zur Angebotssumme von 6007,52 Euro kommen noch rund 200 Euro für Kranladung und Kommissionierungszuschlag. Gemeinderat Thomas Greulich sah es allerdings kritisch, dass die im Haushaltsplan mit 20.000 Euro festgehaltene, mit 10.000 Euro aus der Umverteilung anderer Mittel aufgestockte Summe "bereits jetzt fast ausgeschöpft ist".
Bürgermeister Hauck konterte mit dem Hinweis auf relativ günstige Baukosten und sicherte die genaue Prüfung aller Kostenfaktoren und deren Notwendigkeit zu, während Hauptamtsleiterin Lisa Bender erklärte, dass diese Kosten an anderer Stelle aufzufangen seien.



