Im "Heidlein II" entstehen neue Grundstücke
Die Verwaltung reagiert damit auf die hohe Nachfrage nach Grundstücken - Die Bauvoranfrage für einen Milchvieh-Laufstall sorgte für Diskussion im Gemeinderat

Ein Teil des vorgesehenen Baugebiets "Heidlein II" soll nördlich der verlängerten Hardheimer Straße entstehen. Foto: Wendelin Böhrer
Höpfingen. (WB) Aufgrund der hohen Nachfrage nach Bauplätzen will die Verwaltung neue Grundstücke im Gebiet "Heidlein II" erschließen. Der Gemeinderat hat bei seiner Sitzung am Montag einen Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden eingeleitet. Derzeit besitzt die Gemeinde Höpfingen in der Kernstadt keine Bauplätze.
Den Bebauungsplan hat das Ingenieurbüro Sack & Partner (Tauberbischofsheim) erarbeitet. Die Aufstellung dieses Baugebiets soll den Bedarf von Neubauflächen für die nächsten Jahre decken, so Bürgermeister Adalbert Hauck. Außerdem sollen die planungsrechtlichen Zulässigkeitsvoraussetzungen für ein allgemeines Wohngebiet und Mischgebiet geregelt werden.
Längere Diskussionen gab es um eine Bauvoranfrage für einen Milchvieh-Laufstall auf dem Schlempertshof. Auf der Althofstelle sei dem Bürgermeister zufolge derzeit eine Ausdehnung nicht möglich. Deshalb wolle der Landwirt mit diesem Bauvorhaben die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung seiner Milchwirtschaft stellen. Ein benachbarter landwirtschaftlicher Betrieb besitze in unmittelbarer Nähe des zu errichtenden Viehstalles mehrere Ferienwohnungen. Dieser Eigentümer befürchtet beim Bau des Viehstalls nachteilige Auswirkungen wie Gerüche und hohes Verkehrsaufkommen. Aufgrund dieses vermehrten Verkehrs zwischen Althof und Viehstall soll der Verbindungsweg vom Schlempertshof nach Dornberg als Zufahrtsweg dienen, so der Antragsteller.
Ob und wieweit der Bau des Viehstalls die Nutzung der Ferienwohnungen beeinträchtige, sollen Fachbehörden beurteilen, so Hauck. Um die zu erwartende höhere Verschmutzung der öffentlichen Wege zu vermeiden, sollten die Fahrflächen auf dem Betriebsgelände des Milchviehstalls mit versickerungsfähigem, großfugigem Pflastermaterial befestigt werden. Bei einer Enthaltung stimmte das Gremium dem Vorschlag des Bürgermeisters zu.
Die energetische Sanierung der Heizungsanlage in der Schule, der Sporthalle und im Schwimmbad übernimmt die Firma Flicker (Fahrenbach) zum Preis von 169.991 Euro. Die Sanierung der Lüftungsanlage im Schwimmbad erledigt die Firma ESW, Ellwanger/Jagst zum Preis von 82.038 Euro.
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