Eberbach

Hallenbad und Parkhaus beschäftigen Räte

Gemeinderat trifft sich kommenden Donnerstag zur ersten Sitzung in diesem Jahr

19.01.2018 UPDATE: 20.01.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden

Auf einem Teilstück des Sanierungsgebiets "Güterbahnhofstraße" zwischen Bahngleisen und Güterbahnhofstraße soll ein Parkhaus oder ein ebenerdiger Parkplatz entstehen. Foto: Bayer

Eberbach. (by) Am Donnerstag, 25. Januar, trifft sich um 17.30 Uhr der Gemeinderat zur ersten Sitzung des Jahres im Ratssaal. Dabei geht es unter anderem um die Zukunft des Hallenbades, ein mögliches Parkhaus im Sanierungsgebiet Güterbahnhofstraße und den Aufbau eines Flächenmanagements für Bauplatzgrundstücke.

Für Diskussionen im Rat dürfte der Minderheitsantrag zum Neubau des Hallenbades sorgen. Die Fraktionen von CDU und AGL haben in der Sitzung am 30. November beantragt, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Die beiden Fraktionen versprechen sich von einem Neubau eine deutliche Steigerung der Attraktivität aus. Die für die jetzige Sanierung vorgesehenen Kosten von zwei Millionen Euro würden ihrer Ansicht nach nicht ausreichen, den Betrieb des Hallenbades über zehn Jahre hinaus zu gewährleisten. Letztlich solle der Bürger darüber entscheiden, ob ein Hallenbad neu gebaut werden soll.

Soll es ein Parkhaus mit bis zu sechs Ebenen oder doch nur ein ebenerdiges Parkdeck geben? Auch das Parken im Sanierungsgebiet "Güterbahnhofstraße" wird die Gemeinderäte beschäftigen. Insgesamt fünf Planungsvarianten werden kommenden Donnerstag vorgestellt - vier davon für ein Parkhaus. Die teuerste Variante wäre ein Parkhaus mit sechs Ebenen und 159 Stellplätzen für 3,3 Millionen Euro. Abzüglich einer möglichen Förderung blieben Kosten für die Stadt in Höhe von 2,06 Millionen Euro übrig. Die anderen drei Varianten hätten weniger Stellplätze - 106 Plätze für 2,2 Millionen Euro, 67 Plätze für 1,65 Millionen Euro oder 98 Plätze für 3 Millionen Euro. Hinzu kämen jeweils weitere 26 Stellplätze östlich des Parkhauses für 350.000 Euro, abzüglich der Förderung 215.000 Euro. Die Verwaltung schlägt jedoch vor, den Bau eines Parkhauses nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen solle auf dem Grundstück ein ebenerdiger Parkplatz mit bis zu 86 Stellplätzen angelegt werden. Kosten hierfür: rund 700.000 Euro, bei Förderung 416.000 Euro..

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Ferner sollen noch die vier Jagdbezirke Hirschberg, Auberg, Bocksberg und Lautenbach verpachtet werden. Die Mitglieder der beschließenden Ausschüsse sollen an dem Abend bestellt werden, ebenso die Stellvertreter, weiterhin sachkundige Einwohner als beratende Mitglieder. Zu Beginn der Sitzung haben die Bürger wie üblich Gelegenheit Fragen zu stellen.

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