Applaus für das Burghardt-Gymnasium: Der Schulchor glänzte beim Festakt mit seinen mitreißenden Beiträgen. Fotos: Rüdiger Busch
Buchen. (rüb) "Unser Konzept geht auf", freute sich Schulleiter Jochen Schwab am Freitagabend beim Blick auf die rund 1800 Ehemaligen, die der Einladung zur großen Wiedersehensfeier im XXL-Format gefolgt waren. Auch am Samstag strömten die Besucher in Scharen: Schüler, Eltern und Großeltern, Geschwisterkinder sowie ehemalige Schüler und Lehrer bevölkerten das Areal des Burghardt-Gymnasiums und informierten sich über den gelungenen Umbau und die vielfältigen Projekte an der Schule.
Abiturjahrgänge aus mehr als 70 Jahren waren am Freitag zu Gast. Das Festzelt füllte sich schnell. Erinnerungen wurden ausgetauscht, alte Kontakte erneuert, und in geselliger Runde wurde bis spät in die Nacht so manche unterhaltsame Anekdote erzählt. Mehrere Abi-Bands spielten im Atrium auf, und bei geführten Rundgängen durch ihre alte Schule überzeugten sich die Ehemaligen davon, was sich seit ihrer Schulzeit alles getan hat. Sogar aus dem Abijahrgang 1954 war in Person von Gisela Günther eine Vertreterin dabei. Sie war mit ihrer Schwester Irmgard Hauck, die 1956 ihr Abitur abgelegt hatte, gekommen.
Das erlebten dann am Samstag auch die zahlreichen Besucher des Schulfestes. Sie konnten nicht nur die baulichen Fortschritte und die moderne Ausstattung bewundern, sondern nahmen auch Einblick in die pädagogische Arbeit. So präsentierten die Schüler die Ergebnisse der Projekttage, und die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften der Schule stellten sich vor. Dabei gab es viel zu entdecken und auszuprobieren: von Papiermurmelbahnen über die Kochschule bis zum Golf-Grundkurs. Stop-Motion-Filme und die First-Lego-League standen für das technische Know-how, das an der Schule vermittelt wird, aber auch Werte wie Vielfalt und Gerechtigkeit nehmen am BGB breiten Raum ein, wie die Präsentationen deutlich machten.
Neben Informationen, Spiel und Spaß war das Schulfest auch eine Plattform der schönen Begegnungen. Und des Genusses – ob im Festzelt oder in der Cafeteria: Um das leibliche Wohl kümmerten sich die zahlreichen Helfer, die Schulfördervereine und das engagierte Team von "Bakers World", so dass niemand hungrig oder durstig nach Hause musste. Wenn er denn überhaupt gehen wollte.