A6 bei Hockenheim

17 von 29 Schwertransporter haben Mängel

Zwei Transporter sind deutlich überladen. Für mehrere Fahrer endete die Fahrt hier vorerst.

26.09.2025 UPDATE: 26.09.2025 14:20 Uhr 1 Minute, 7 Sekunden
Foto: Polizei

Hockenheim. (pol/mare) Die Polizei hat in der Nacht zu Freitag eine  Schwerpunktkontrolle von Großraum- und Schwertransporten auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim durchgeführt. Mit ernüchterndem Ergebnis, wie die Beamten mitteilen.

An den Kontrollen, die nach ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt wurden, waren neben 16 Beamten der Polizeipräsidien Mannheim und Karlsruhe und dem Polizeipräsidium Einsatz auch sechs Mitarbeitende der Polizeipräsidien Südhessen, Südosthessen und Frankfurt aus Hessen und sechs Beamte aus Rheinland-Pfalz beteiligt.

Zwischen 19.30 Uhr und 2 Uhr wurden insgesamt 29 Schwertransporte einer Kontrolle unterzogen. Davon mussten 17 Transporte beanstandet werden, was einer Beanstandungsquote von fast 60 Prozent entspricht.

Bei zwei Schwertransporten wurde festgestellt, dass diese ihr Gesamtgewicht deutlich überschritten hatten und jeweils rund 56 Tonnen auf die Waage brachten. Für diese Transporte lag keine geprüfte und genehmigte Streckenführung vor.

Dadurch war nicht gewährleistet, dass die Tragfähigkeit der Brücken für die Fahrt zum Zielort geeignet war. Bis zum Vorliegen der entsprechenden Genehmigungen wurde diesen Transporten die Weiterfahrt untersagt.

Die weiteren Ergebnisse im Einzelnen:

- Bei zwei Transporten war die Ladungssicherung mangelhaft.

- In fünf Fällen wurden Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

- Ein Fahrer hatte seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt.

- Bei drei Transporten fehlten die erforderlichen Genehmigungen für den Großraum- und Schwertransport.

- An zwei Fahrzeugen bemerkten die Beamten technische Mängel.

- Es gab fünf Verstöße gegen die Vorschriften über zulässige Fahrzeugmaße und -gewichte.

- In 19 Fällen hatten die Fahrer wegen Nichteinhaltung von Lenk- und Ruhezeiten gegen Sozialvorschriften verstoßen.

- Ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz wurde beanstandet

In zehn Fällen wurden Sicherheitsleistungen einbehalten, insgesamt sechs Fahrern wurde die Weiterfahrt mit ihren Fahrzeugen bis zur Beseitigung festgestellter Mängel untersagt.

"Das Ergebnis der Kontrollen zeigt eindrucksvoll die Wichtigkeit dieser Maßnahmen", so die Polizei. Weitere Schwerpunktkontrollen mit ähnlicher Zielrichtung sind geplant.

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