Leichenfund an der Autobahn

Vermisste Julia B. in der Nähe von Zwingenberg tot aufgefunden (Update)

Am Freitagabend wurde eine Frauenleiche in der Nähe der A 5 Zwingenberg entdeckt. Am Samstag bestätigte die Polizei: Es ist die Leiche von Julia B.

01.09.2017 UPDATE: 01.09.2017 20:27 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Foto: PR Video

Zwingenberg/Heidelberg. (web/dpa/rl) In unmittelbarer Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Zwingenberg ist am Freitagnachmittag die Leiche einer Frau gefunden worden. Die Ermittler waren am Freitag noch vorsichtig, ob es sich bei der Toten um Julia B. handelt. "Wir müssen diese Möglichkeit in Betracht ziehen", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mannheim. Noch müsse die Tote aber zweifelsfrei identifiziert werden. Am Samstagnachmittag gab es dann Gewissheit: Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurde die Tote als die 26-Jährige identifiziert. 

Spezialisten für Ermittlungstechnik und Rechtsmedizin waren an den Fundort an der A 5 gereist. darunter Beamte der Kriminalpolizei Heidelberg. Die Fundstelle wurde unter anderem mit 3D-Scannern aufgenommen. Nach RNZ-Informationen war der Leichnam im Gebüsch am Rande eines Feldwegs, rund 100 Meter von der A 5 entfernt aufgefunden worden. Rund 50 Kilometer von Heidelberg entfernt.

Ein Suchtrupp hatte das Gebiet eigentlich erst in der neuen Woche großflächig absuchen wollen, da es als möglicher Ort für die Ablage einer Leiche infrage gekommen sei, sagte der Sprecher. Erste Ermittler waren aber bereits vorher zur Sichtung des Gebiets unterwegs. Die Ermittler gehen demnach von einem Tötungsdelikt aus.

Die 26-jährige Heidelbergerin war seit dem 13. August vermisst worden. Vor ihrem Verschwinden soll sie Streit mit ihrem 34-jährigen Lebensgefährten gehabt haben. Der 34-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Er soll den Streit eingeräumt haben. Zu möglichen weiteren Aussagen äußerte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.

Ort des Geschehens

Offen blieb am Samstag noch, ob bei der Untersuchung der Leiche durch das rechtsmedizinische Institut in Heidelberg Spuren von Gewalteinwirkung festgestellt wurden - und welche. Das Institut soll die Leiche in den kommenden Tagen untersuchen. "Die Identifizierung des Leichnams durch das rechtsmedizinische Institut in Heidelberg wird aller Voraussicht nach mehrere Tage dauern", hieß es zunächst.

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