Das nächtliche Licht-Experiment beginnt
Test-Beleuchtung wird ab Dienstag aufgebaut - Ziel ist höheres Sicherheitsgefühl

Die Heidelberger Neckarwiese bei Nacht. Archiv-Foto: Rothe
Heidelberg. (rnz/mare) Das nächtliche Licht-Experiment an der Neckarwiese geht los: Die Stadtwerke Heidelberg beginnen am Dienstag, 19. Juni, mit dem Aufbau der Test-Beleuchtung am Neckarvorland. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Insgesamt neun neue Leuchten werden dort errichtet. Inklusive zweier vorhandener Installationen werden damit zwischen der Schulzengasse und der Keplerstraße insgesamt elf Leuchten zum Einsatz kommen. Zusätzlich werden für die mehrwöchige Testphase in Teilabschnitten Freiluftkabel zur Stromversorgung aufgebaut.
Die Lichtmasten werden per Betonfundamente im Wiesenboden befestigt. Dazu wird im Bereich der vorgesehenen Standorte ein etwa drei bis vier Meter breiter Streifen der Neckarwiese abgesperrt. Mit Behinderungen für den Verkehr und für den Ablauf von Veranstaltungen auf der Neckarwiese ist nicht zu rechnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Wochen dauern.
Um die Neckarwiese vor zu starker Beschädigung zu schützen, kann es witterungsbedingt zu Änderungen im Bauablauf kommen.
Das Ziel ist eine bessere Ausleuchtung der Neckarwiese in ausgewählten Teilbereichen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Anwohner und der Erholungssuchenden zu erhöhen. Zudem soll mit der Beleuchtung die Arbeit von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst bei der Ahndung von Sicherheitsstörungen erleichtert werden.
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Die Ausleuchtung der Neckarwiese ist Teil der Vereinbarung aus der Sicherheitspartnerschaft "Sicher in Heidelberg", die Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner und der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl Anfang Februar 2018 unterzeichnet haben.