HeidelbergAls sie 2016 kam, lernte Ragheda Almejbel Deutsch nachts auf YouTube
Mit 12 verlor sie ihren Vater, floh aus Syrien, erlebte Gewalt und Not. Heute ist Ragheda Almejbel 27 Jahre alt, Mutter, Akademikerin – und will anderen Geflüchteten helfen.
Die ersten Jahre in Deutschland waren schwer, sagt Ragheda Almejbel. „Am schlimmsten war die Einsamkeit – man kennt niemanden, die Sprache, die Kultur sind fremd.“ Foto: lex
Von Alexander Wenisch
Heidelberg. Wenn Ragheda Almejbel heute in ihrer Wohnung in Frankenthal ihre beiden Söhne Maher und Raschid durchs Zimmer krabbeln und toben sieht, wirkt ihr Leben fast alltäglich.
Doch der Weg hierher war alles andere als gewöhnlich. Die junge Frau kam als Geflohene nach Europa und schaffte es mit Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Unterstützung
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