Feuerwerk über Heidelberg

Das müssen Sie zur Schlossbeleuchtung am Samstag wissen

Wenn die bunten Funken sprühen: Schweine interessiert "das bisschen Feuerwerk an der Alten Brücke nicht"

04.09.2024 UPDATE: 04.09.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden

Heidelberg. (hob) Die zweite und letzte Schlossbeleuchtung in diesem Jahr lockt am Samstag, 7. September, wieder unzählige Besucher an. Wegen der Afrikanischen Schweinepest – Heidelberg liegt in der Pufferzone – sollen die Pyrotechniker auf laute Knalleffekte verzichten, um kein Wild aufzuschrecken.

Ab 22.15 wird das Schloss im Lichterschein erstrahlen. Den besten Blick hat man am nördlichen Neckarufer, am Philosophenweg und der Nepomuk-Terrasse sowie auf der Scheffelterrasse im Schlossgarten. Auf der Nepomuk-Terrasse gibt es von 16 bis 23 Uhr einen Biergarten, ab 18 Uhr spielt dort die Band "La Borra". Auf dem Kornmarkt gibt es zwischen 12 und 20 Uhr einen Kunsthandwerkermarkt.

Die B37 am Altstadtufer ist am Samstag ab 21.30 Uhr gesperrt, die Theodor-Heuss-Brücke ab 22 Uhr. Die Straßen am Neuenheimer Neckarufer werden ebenfalls gesperrt – und zwar bereits ab 21 Uhr. Das Parken an der Alten Brücke ist verboten. Die Brücke selbst ist ab 16 Uhr für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Schweine sind Stress gewöhnt

Angesichts der Diskussion, ob die Schlossbeleuchtung wegen der Afrikanischen Schweinepest abgesagt werden sollte, muss Kreisjägermeister Ralph Steffen schmunzeln. "Ich finde das albern. Wegen des Feuerwerks rennen die Wildschweine doch nicht kilometerweit durch den Odenwald und verbreiten die Afrikanische Schweinepest."

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In Heidelberg sei das Wild sehr viel mehr Stress gewöhnt – vor allem angesichts des Freizeitverkehrs auf dem Königstuhl und dem Heiligenberg. "Da interessiert die Schweine das bisschen Feuerwerk an der Alten Brücke nicht", ist der Kreisjägermeister überzeugt.

Wegen der Afrikanischen Schweinepest sind Feuerwerke in der Pufferzone, in der auch Heidelberg liegt, nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt. Aus Rücksicht auf die Tiere will der Veranstalter "Heidelberg Marketing" auf laute Knallgeräusche, wie sie zum Beispiel zum Beginn und am Ende des Feuerwerks üblich sind, verzichten. Bürgeramt und Veterinäramt haben daher keine Bedenken gegen die zweite und letzte Schlossbeleuchtung in diesem Jahr. Was die Dauer und die optischen Effekte angeht, soll das Feuerwerk am Samstag seinen Vorgängern in nichts nachstehen.

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