Plus Vulkan, Schiefer, Ton

Lutscht die Rebe wirklich am Gestein?

Mineralisch, salzig, rauchig – so werden Weine oft beschrieben. Wer genau schmeckt, erkennt, was für Winzer klar ist: Wein ist mehr als nur Traube und bei jedem Schluck spricht der Weinberg mit.

03.09.2025 UPDATE: 03.09.2025 09:10 Uhr 3 Minuten, 45 Sekunden
Die Weinberge entlang der Ahr wachsen auf vielfältigen Böden, darunter Schiefer und Devonschiefer in den steileren Lagen, Lößlehm sowie mit Stein durchsetzte Lehmböden, und teilweise auch vulkanische Gesteine.  Foto: DWI/deutscheweine.de/dpa-tmn​

Von Claudia Wittke-Gaida

Bacharach/Östringen. Wenn Weinkenner und Winzer fachsimpeln, staunt man, was die alles aus einem Wein herausschmecken: So hätten Weine von steinigen Böden weniger Schmelz. Muschelkalk würde dafür sorgen, dass die Säure gepuffert wird. Und Porphyr erst - so nennt man rötliches vulkanisches Gestein - könne sogar für einen metallischen Anflug und Würze sorgen, die

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