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Stuhltherapie: Fremde Fäkalien können wirksamer sein als Antibiotika

Keine allzu schöne Vorstellung, den Kot eines anderen Menschen eingeflößt zu bekommen. Aber genau auf dieses Verfahren hoffen nun Mediziner. Der natürliche Bakterien-Mix kann helfen, aggressive Keime im Darm Kranker zurückzudrängen. Aber Risiken bleiben.

27.06.2013 UPDATE: 27.06.2013 10:20 Uhr 1 Minute, 37 Sekunden
Die Mikrobiologin Doris Wagner betrachtet im niedersächsischen Gesundheitsamt in Hannover ein Reagenzglas mit der verflüssigten Stuhlprobe eines Durchfall-Patienten. Foto: dpa
Von Sandra Trauner

Frankfurt/Main. (dpa) Weil "Fäkalientherapie" nicht gerade attraktiv klingt, heißt das Verfahren nun "Stuhltransplantation". Noch neutraler klingt "Bakterientransfer" - gemeint ist aber immer das Gleiche: Ein Kranker bekommt den Kot eines Gesunden eingeflößt. "Derzeit eines der interessantesten Themen in der Gastroenterologie", heißt es bei der Deutschen Gesellschaft für

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