Gegenwind für Brudermüller wegen Russland-Verlusten und China-Plänen
Das Treffen findet wieder in Präsenz statt. Für Gesprächsstoff ist gesorgt.

Mannheim. (mk) Die Aktionäre der BASF treffen sich am Donnerstag zur Hauptversammlung erstmals nach der Corona-Pandemie wieder in Präsenz. Gleichzeitig wird die gesamte Veranstaltung aber auch live im Internet übertragen.
Für Gesprächsstoff dürfte gesorgt sein, aufgrund der Milliarden-Abschreibungen auf die Russland-Aktivitäten der Öl- und Gastochter Wintershall Dea muss Konzernchef Martin Brudermüller den Aktionären einen Verlustabschluss für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren.
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Zugleich steigen die Risiken: Brudermüller setzt bei seinen Wachstumsplänen vor allem auf den chinesischen Markt. Das wird aktuell aufgrund der jüngsten Erfahrungen in Russland und den Muskelspielen Chinas gegenüber Taiwan von vielen Beobachtern kritisch gesehen. Auch von einigen Aktionären, die ein halbes Dutzend Gegenanträge zur Tagesordnung eingereicht haben.