Rust

31-Jähriger bei Arbeiten im Europa-Park schwer verletzt

Ein Arbeiter verunglückt an einem Fahrgeschäft im Europa-Park. Wie es zu dem Unfall auf einem 20 Meter hohen Podest kam und was die Ermittlungen bisher ergaben.

10.09.2025 UPDATE: 10.09.2025 15:58 Uhr 41 Sekunden
Saisonstart-Pressekonferenz des Europa-Park
Im Europa-Park wurde ein Mann bei Wartungsarbeiten schwer verletzt. (Archivbild)

Rust. (dpa/lsw) Ein 31-Jähriger ist bei Wartungsarbeiten an einem Fahrgeschäft im Europa-Park schwer verletzt worden. Der Mann wurde nach dem Vorfall am Dienstag in Rust mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei berichtete. Ein Sprecher ergänzte, die Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich.

Der Mann habe auf einem 20 Meter hohen Podest gearbeitet, schilderte die Polizei. Er habe die Bahn wohl zu früh in Betrieb gesetzt. Ein Wagen habe dann einen Sicherungsgurt des 31-Jährigen erfasst - dies führte nach ersten Erkenntnissen dazu, dass der Arbeiter kurzzeitig mitgezogen und gegen den Wagen geschleudert wurde. Als der Gurt riss, kam der Mann auf dem Podest zum Liegen.

Staatsanwaltschaft beauftragt Gutachter

Es liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Die Staatsanwaltschaft Freiburg habe sich eingeschaltet und zur genauen Klärung des Ablaufs einen Gutachter eingeschaltet. Um welches Fahrgeschäft in Deutschlands größtem Freizeitpark es sich handelte, blieb zunächst offen. Der Europa-Park war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Der Europa-Park mit Achterbahnen, anderen Fahrgeschäften und Hotels entstand vor 50 Jahren nördlich von Freiburg und hat über sechs Millionen Besucher im Jahr.